Die Idylle steht literatur- und kulturgeschichtlich gesehen in einer langen Tradition, verheißt das "Glück im Winkel" (Jean Paul) und ist Gegenstand gegenwärtiger Forschung (siehe Handbuch Idylle i.E.). Das von Astrid Lindgren erschaffene Bullerbü, Michael Endes Lummerland, Erich Kästners Seebühl am Bühlsee oder der Mühlenteich von Otfried Preußler zählen zu den klassischen Kindheitsidyllen und stellen zudem "Topographien der Kindheit" im Sinne Roeders (Roeder 2014) dar. Heute bespielt das Idyllische ganz unterschiedliche mediale Felder vom aktuellen Bilderbuch bis zum Videospiel und zeigt auch im Bereich Klima/Umwelt/Gesellschaft interessante Ausformungen. Die Tagung nähert sich dem Thema gegenstandsorientiert-analytisch sowie didaktisch-modellierend und fragt auch nach Konsequenzen für das Literarische Lernen in pandemischen Zeiten. Eröffnet wird die Tagung durch Key Notes zum aktuellen Forschungsstand von Dr. Jan Gerstner und Dr. Sebastian Schmideler. Im Anschluss wird das Thema durch eine auf das Idyllische fokussierte kunsthistorische Führung sowie durch die Sektionsarbeit in vier Sektionen vertieft:

  • Kinderliterarische Idyllen
  • Jugendliterarische Idyllen
  • Bild – Ton – Medien
  • Umwelt – Politik – Gesellschaft

Weitere Informationen finden Sie hier und im Tagungsflyer.

 

Eine Anmeldung ist über einen Anmeldebogen möglich, der bei Interesse per Mail verschickt wird.