Zum 45. Mal feiert Oldenburg mit der KIBUM ein riesiges Lesefest, zu dem die beiden Veranstalter, Stadt und Universität, herzlich einladen. Alle kleinen und großen Bücherfans können nach Herzenslust in rund 2.500 Neuerscheinungen des deutschsprachigen Buchmarkts schmökern. Das Kulturzentrum PFL wird dafür zur einladenden Bücherlandschaft und erwartet rund 30.000 KIBUM- Fans.

"Die britische Kinder- und Jugendliteratur besitzt im kulturellen und internationalen Kontext eine herausragende Bedeutung. Kinder wie Erwachsene auf der ganzen Welt lieben den skurrilen britischen Humor", so die KIBUM-Programmverantwortliche, Regina Peters. Allein J.K. Rowlings fantastische Harry Potter-Romane wurden über 500 Millionen Mal verkauft und in mehr als 80 Sprachen übersetzt. Glanzlicht der KIBUM ist dementsprechend die Ausstellung Harry Potter und der Feuerkelch - Magische Illustrationskunst von Jim Kay, die von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm flankiert wird.

Neben den preisgekrönten Illustratoren Jim Kay und Tony Ross reisen aus Großbritannien an: Chris Wormell, Lauren St John, Korky Paul, Kevin Brooks, Greg James, Chris Smith und Maz Evans. Die britischen Autoren David Fermer und Julian Gough leben in Deutschland. Alle haben ihre aktuellsten Bücher im Gepäck. Fermer hat bereits im Vorfeld mit einer Grundschulklasse an einem der beiden diesjährigen KIBUM-Bücher gearbeitet: Welcome Großbritannien! Das KIBUM-Lesebuch, das ebenso wie OBST - FRUIT für die Kleinsten in der Regie der Stadtbibliothek entstanden ist. Nicht nur Kinder werden aktiv eingebunden, auch Oldenburger Jugendliche beteiligen sich an der KIBUM, nämlich mit der von ihnen gestalteten Ausstellung Like Banksy - Make a Statement. Die dritte interessante Ausstellung in diesem Jahr ist Zeich(n)en für Europa: Angesichts des Brexit haben 45 europäische Bilderbuch-Illustratorinnen und -Illustratoren ihre Idee von Europa gezeichnet, darunter viele aus Großbritannien.

Für das Fachpublikum gibt es wieder ein Angebot der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur der Universität Oldenburg: Sie bietet am KIBUM-Freitag, 8. November, Vorträge zum Thema "Variationen von Britishness: historisch, medienübergreifend, fachdidaktisch" an.

"Welcome! KIBUM trifft Großbritannien!" wird gefördert von den beiden Hauptförderern, der OLB und der EWE Stiftung, sowie von CEWE, der Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen, energy & meteo systems, von MPA Flashlight und der NWZ.

[Quelle: Pressemitteilung]