Kinder- und Jugendmedien bewegen sich in Spannungsverhältnissen zwischen struktureller Einfachheit und Komplexität, zwischen mimetischer/diegetischer Unzuverlässigkeit und ästhetischer, thematischer sowie didaktischer/pädagogischer (‚doppelter') Adressatenorientierung. Sie sind geprägt von (offen markierten) intertextuellen wie intermedialen Bezügen jenseits aller nationalphilologischer Grenzziehungen und zeugen damit zugleich von einem transmedialen wie -nationalen Universalismus: Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur sind Weltliteratur. Das Panel zielt darauf, die in vielerlei Hinsicht mehrdeutigen Erscheinungsformen moderner Kinder- und Jugendliteratur/Kinder- und Jugendmedien fachwissenschaftlich und -didaktisch zu diskutieren, und zwar sowohl im Anschluss an das allgemeine literarisch-mediale Feld als auch aus transnationaler Perspektive.

Erwünscht sind daher Beiträge, die theoretische Positionierungen im Hinblick auf die Phänomene Einfachheit und Mehrdeutigkeit, Unzuverlässigkeit und Crossover in allen an Kinder und Jugendliche adressierten Medien und Gattungen (Prosa, Dramen, Lyrik, Filme/-serien, Comics, Bilderbücher, Hörmedien) vornehmen und mit konkreten Lektüren verbinden.

Abstracts – für Vorträge mit einer Länge von 25 Minuten – im Umfang von max. einer Seite inkl. Literaturverzeichnis und kurzen biobibliografischen Angaben – werden bis zum 15.7.2021 erbeten an:

Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp
Dr. Andre Kagelmann
Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI)
Universität zu Köln
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[Quelle: Call for Papers]