Der Kinderliteraturpreis Fürther Lupe der Stadt Fürth, der im Jahr 2019 erstmals vergeben wurde, zeichnet den besten Roman für acht- bis zehnjährige Jungen aus, der im Kalenderjahr 2022 erscheint oder erschienen ist. Der Preis will auf Neuerscheinungen aufmerksam machen, durch die Jungen im Alter des ersten Leseknicks für außerschulisches literarisches Lesen begeistert und damit in der Entwicklung ihrer Lesekompetenz unterstützt und gefördert werden. Bei dem Preis, dessen Gewinner durch die Mitglieder der Geschichtendetektive ermittelt wird, handelt es sich um ein Beteiligungsprojekt, das Kinder nach ihrer Meinung fragt und ihrem Urteil Gewicht gibt.

Verlage, die Mitglied der avj sind, können bis zum 30. November 2022 Romane einreichen, die

  • sich an acht- bis zehnjährige Jungen richten
  • ohne Vorkenntnis einer Reihe verständlich sind
  • 2022 erscheinen oder erschienen sind
  • auf Deutsch verfasst worden sind
  • mindestens einen männlichen Protagonisten haben.

Das Gewinnerbuch erhält die Fürther Lupe und ein Preisgeld von 1.000 Euro. Der Preis wird dem Autoren/der Autorin am Samstag, 23. September 2023 bei einer Lesung feierlich durch die Jury überreicht.

Die Jury besteht aus den Geschichtendetektiven, einer Jungengruppe im Alter von acht bis zehn Jahren.

Die Geschichtendetektive treffen sich in der Volksbücherei Fürth. Jeder Teilnehmer stellt der Gruppe sein Lieblingsbuch vor, und gemeinsam erarbeiten die Jungen ihre Kriterien für ein richtig gutes Buch. Anschließend lesen sie die eingesandten Titel, diskutieren und bewerten sie. Gemeinsam wird dann der Sieger ausgewählt und eine Begründung erarbeitet. Die Gruppe wird von einer Lese- und Literaturpädagogin moderiert. Im Sommer 2023 werden die Geschichtendetektive verkünden, welches Buch für sie das beste Jungenbuch des Jahres 2022 ist.

Alle literaturpädagogischen Projekte der Volksbücherei Fürth für Kinder und Jugendliche sind als Beteiligungsprojekte konzipiert und führen die Kinder und Jugendlichen gleichzeitig an Bürgerbeteiligung und ehrenamtliches Engagement heran.

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[Quelle: Pressemitteilung]