Über den Fachbereich:

Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft befasst sich am Institut für Germanistik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit deutschsprachiger Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Sie versteht sich in Oldenburg als kulturwissenschaftliche Disziplin und interessiert sich auch für die medialen und sozialen Bedingungen literarischer Texte. Die ausgeschriebene Stelle ist im DFG-Projekt „Online-Kommentar zu Michael Endes ‚Unendliche Geschichte‘“ angesiedelt. In Anschluss an die sich derzeit ausbildende Michael-Ende-Forschung verfolgt das Projekt das Ziel, einen digitalen Kommentar zur „Unendlichen Geschichte“ zu erstellen. Derzeit gibt es keine Ausgaben von Endes Texten, die historisch-kritischen oder editionswissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Dies gilt insgesamt für die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. In einer textgenetischen Perspektive geht es um eine Dokumentation und Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Vorstufen und Varianten, einschließlich Rezeptionsgeschichte. Mit dem Projekt werden zudem Desiderata der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteraturforschung adressiert: So können bspw. Standards für eine kommentierte digitale Edition von kinder- und jugendliterarischen Texten reflektiert und erprobt werden. Ferner kann das Projekt Aufschluss darüber geben, wie wissenschaftlich nutzbare und digital verfügbare Kommentare von rechtebewehrten Texten gelingen können.

Aufgaben:

  • Mitarbeit in dem von der DFG geförderten Projekt „Online-Kommentar zu Michael Endes Unendlichen Geschichte" zur Erstellung eines digitalen Kommentars
  • Kommentare verfassen, Variantenapparat erstellen, Registerarbeit
  • Mitarbeit an der Konzeption und Umsetzung digitaler Publikationsformen
  • Umgang mit Nachlassarchivalien
  • Schnittstelle zur technischen Umsetzung

Profil (Einstellungsvoraussetzungen): 

  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Germanistik mit dem Schwerpunkt in Literaturwissenschaften (Master, Master of Education, 1. Staatsexamen oder vergleichbarer Abschluss)
  • Promotion in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, der Editionswissenschaft oder in einer benachbarten Disziplin
  • Kenntnisse im Bereich der Editionswissenschaft und Editorik (insb. historisch-kritische oder digitale Editionen) oder ein Schwerpunkt in der Michael-Ende-Forschung. Bei fehlenden Kenntnissen in einem dieser Bereiche, wird eine zeitnahe Einarbeitung erwartet.

Erwünscht sind / Von Vorteil sind:

  • Gute Englischkenntnisse
  • Kenntnisse in XML/TEI
  • Kenntnisse der Kinder- und Jugendliteratur / Literatur des 20. Jahrhunderts
  • Erfahrungen mit Archivarbeit
  • Erfahrungen in der Projektarbeit
  • Teamfähigkeit

Anspruch der Universität:

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Vorteile der Universität:

  • 30 Tage Urlaub
  • Sichere Vergütung nach Tarif
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeit
  • Gesundheitsmanagement
  • Mobiles Arbeiten
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Unterstützung bei der Kinderbetreuung
  • Hochschulsport

Kontakt: 

Fragen zur Stelle beantwortet Ihnen gerne Prof. Dr. Thomas Boyken, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bitte senden Sie bis zum 10.10.2025 Ihre Bewerbung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitte mit dem Stichwort „Ende-Projekt“ in einem einzigen PDF-Dokument an Prof. Dr. Thomas Boyken sowie an die Geschäftsstelle des Instituts für Germanistik (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).
Reisekosten, die im Rahmen der Vorstellunggespräche entstehen, können leider nicht erstattet werden.

[Quelle: Pressemitteilung]