[27.11.2019]

Die Initiative KIDS Regio veröffentlicht eine Studie zum Europäischem Kinderfilm aus der hervorgeht, dass der Kinderfilm eine stabile Säule der europäischen Filmwirtschaft darstellt.

Nach dem dritten KIDS Regio Forum im Juni 2019 ist nun eine Studie zu Ergebnissen, Herausforderungen und Fragenstellungen zu Kinderfilmen in Europa erschienen. Initiiert wurde die Studie von KIDS Regio – eine europäische Initiative ansässig in Thüringen, die sich für hochwertige nationale und europäische Kinderfilme einsetzt. Mit der Durchführung der Studie wurde Dr. Steffi Ebert, Dozentin für Medienkommunikation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beauftragt, die bereits seit vielen Jahren in Kooperation mit KIDS Regio auf diesem Gebiet forscht. Grundlage für die Studie sind Kinderfilme, die für KIDS Regio seit 2010 regelmäßig erfasst wurden.

Der Forschungsbericht liefert einen detaillierten Einblick in die Produktion und Auswertung des europäischen Kinderfilms. Die Daten zeigen unter anderem, dass das Wachstum von Kinderfilm-Produktionen im Vergleich zu gesamt-europäischen Produktionen wesentlich geringer ausfällt. Nur etwa 6 Prozent aller europäischen Filmproduktionen sind Kinderfilme. Dennoch machen sie 10,7 Prozent der gesamten Kinobesuche aus. Dies liegt laut Studie vor allem an den Erfolgen der Animationsfilme.

Die Studie ist der erste Schritt der 5-Punkte Agenda der Weimar Declaration, die von 80 Expert*innen aus 24 Ländern bei dem dritten KIDS Regio Forum 2019 in Weimar beschlossen wurde. Mit dem ersten Punkt der Declaration, der Verbesserung und Ausweitung von Daten und Forschung zum Kinderfilm in Europa, intensiviert die Initiative KIDS Regio den Kontakt zu Forscher*innen und veröffentlicht eine Sammlung von Studien zur Thematik auf ihrer Website.

Die gesamte Studie finden Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]