Litprom

  • ist keine gewinnorientierte Agentur. Sie steht allen Verlagen und Autoren aus Afrika, Asien und Lateinamerika zur Seite;
  • nimmt für ihre Tätigkeit keine Gebühren oder Provision;
  • wird durch Zuschüsse vom Kirchlichen Entwicklungsdienst der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und anderen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und der Förderung von Kultur unterstützt;
  • arbeitet eng mit der Frankfurter Buchmesse zusammen und kann so das weltweite Informations- und Kontaktnetz der wichtigsten Buchmesse der Welt für die Literaturvermittlung und -förderung nutzen.

Seit ihrer Gründung vermittelt litprom Kontakte zwischen den Buchmärkten in Afrika, Asien und Lateinamerika und dem deutschsprachigen Raum. Sie informiert über literarische Entwicklungen und Tendenzen in den drei Kontinenten, macht interessante Werke ausfindig und empfiehlt sie für eine Übersetzung ins Deutsche.

Seit 1984 betreibt litprom ein Programm zur Übersetzungsförderung für belletristische Werke aus Afrika, Asien und Lateinamerika, finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Schweizer Kulturstiftung PRO HELVETIA. Die  Zuschüsse erlauben etwa 20 Übersetzungen pro Jahr.

litprom will den Dialog über und mit Literaturen des "Südens" im deutschsprachigen Raum anregen und fördern mit einer großen Palette an Maßnahmen wie z. B. der Organisation der unabhängigen vierteljährlichen Bestenliste "Weltempfänger", der Herausgabe eines ebenfalls vierteljährlichen Magazins, den LiteraturNachrichten, mit der Organisation von Tagungen, Übersetzungsworkshops in Schulen, Lesungen und Lesereisen, sowie bei der Beratung  der Veranstaltungsorganisation anderer Träger, der Unterhaltung einer Datenbank aller Belletristik aus dem Süden in deutscher Übersetzung (Quellen), der Organisation eines "anderen" Buchklubs für Mitglieder, der Mitarbeit an dem Projekt "Städte der Zuflucht" für verfolgte Autoren und – last but not least – seit 1988 dem Projekt für Kinder- und Jugendliteratur "Guck mal übern Tellerrand".