Nachrichten

  • Erstveröffentlichung: 06.01.2021

Auch 2020 hat eine junge Leser-Jury den Buchpreis Ulmer Unke vergeben. Die Ulmer Unke geht in der Kategorie "10-12 Jahre" an Andreas Schlüters Young Agent und in der Kategorie "13+ Jahre" an Anna Bennings Vortex.

[02.06.2020]

Der mit 3000 Euro dotierte ver.di-Literaturpreis Berlin-Brandenburg, der 2019 für das Genre Kinderbuch ausgeschrieben war, geht an den in Berlin lebenden Autor Wieland Freund für das Buch Nemi und der Hehmann, erschienen 2019 im Verlag Beltz & Gelberg.

Der Jury gehörten die Brandenburger Autorin Rita König, die Berliner Autorin Cally Stronk sowie die Vertreterin des ver.di-Landesbezirksvorstandes Berlin-Brandenburg, Susanne Stumpenhusen, an. Die Preisverleihung wird aufgrund der aktuellen Situation zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Der ver.di – Literaturpreises Berlin-Brandenburg wird seit 2004 rotierend in den Genres Belletristik, Lyrik und Kinder- und Jugendbuch verliehen. Er geht an Autoren, die ihren Hauptwohnsitz in Berlin oder Brandenburg haben.

[Quelle: Pressmitteilung der Website buchmarkt.de]

[07.10.2019]

Der Wanderpokal des kicken&lesen Köln-Projekts wird in diesem Jahr an 17 Jungen der sechsten Jahrgangsstufe der Gustav-Heinemann-Schule aus Chorweiler verliehen. Überreicht wurde der Pokal am 29. Semptember 2019 von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer.

kicken & lesen Köln ist ein Projekt zur Leseförderung für Jungen. Über den Zeitraum von einem Schuljahr werden Jungen der 5. und 6. Klasse an acht Kölner Schulen begleitet. Zudem nehmen seit 2016/17 je zwei Teams aus dem Rhein Erft-Kreis sowie Rhein Sieg-Kreis teil. Das Projekt wird wissenschaftlich betreut und ist ein Kooperationsprojekt der SK Stiftung Kultur und der Stiftung 1. FC Köln. Das Projekt basiert auf einer Initiative der Baden-Württemberg-Stiftung und des VfB Stuttgart 1893 e.V.

Das Ziel ist es, die Lesekompetenz und damit die Leselust der Jungen zu fördern und zu steigern.  Dies gelingt durch eine Kombination aus Fußball- und Lesetraining, in dem die Jungen sportlich und spielerisch über den Fußball ans Lesen herangeführt werden. In Lese- und Fußball-Trainingseinheiten können Punkte gesammelt werden, so dass auch der Wettbewerbsgedanke bedient wird und so zusätzlichen Anreiz liefert. Am Ende steht  ein Fußballturnier beim 1. FC Köln mit einer Prämierung der Teilnehmer im Rahmen eines Heimspiels des 1.FC`s.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

[Quelle: kicken&lesen Köln]

[20.11.2017]

Am 24. November 2017 nimmt die Historikerin Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder den Brüder Grimm-Preis 2017 der Philipps-Universität Marburg entgegen. Sie spricht an diesem Abend über "Das Selbstverständliche denken – mit den Brüdern Grimm".

"Durch ihre Forschungsleistungen zählt Heide Wunder zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Geschlechtergeschichte im deutschsprachigen wie im internationalen Raum", begründet die Preiskommission ihre Wahl. "Ihre Studien zur Frauen- und Geschlechtergeschichte haben deutlich gemacht, dass 'gender' keine Ideologie ist, sondern eine zentrale Forschungsrichtung, die sich mit der Entstehung, dem Wandel und den Konstruktionsbedingungen von Geschlechterverhältnissen als einer Grundkategorie sozialer Ordnung auseinandersetzt und damit deren Historizität und Gestaltbarkeit unterstreicht."

Heide Wunder hat ein breites Oeuvre vorgelegt, das neben der Sozial- und Verfassungsgeschichte des ländlichen Raumes zahlreiche Arbeiten zur Rechts-, Wirtschafts-, Kultur-, Politik- und Wissensgeschichte enthält. Ihre 1992 veröffentlichte Monographie "Er ist die Sonn', sie ist der Mond. Frauen in der Frühen Neuzeit" gilt als grundlegende Arbeit zur frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte. Bis 2004 war Wunder Professorin für Sozial- und Verfassungsgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Kassel. Sie ist Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes "Gender Difference in the History of European Legal Cultures" und war Mitherausgeberin zweier wissenschaftlicher Reihen sowie der Zeitschrift "Historische Anthropologie". Im Jahr 2008 wurde Heide Wunder mit der Ehrendoktorwürde der Universität Basel ausgezeichnet.

Mit dem Brüder Grimm-Preis würdigt die Philipps-Universität Marburg alle zwei Jahre hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, insbesondere den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Volkskunde / Europäischen Ethnologie, der Rechtsgeschichte und der Geschichtswissenschaft. Die Auszeichnung ist mit einer Medaille und 5.000 Euro Preisgeld verbunden. Die Preisverleihung in der Aula der Alten Universität ist öffentlich und beginnt um 18 Uhr.

[Quelle: Newsletter]

[09.12.2020]

Den Kindertheaterpreis erhielt der Nie­derländer Theo Fransz für 'Liebe Grüße' – oder Wohin das Leben fällt, über­setzt von Andrea Kluitmann. Die Britin Rabiah Hus­sain gewann mit Absprung, übersetzt von Cor­nelia Enger, den Jugendtheaterpreis. Jede Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.

In einem Online-Event, das live über YouTube verfolgt werden konnte, sind am Abend des 12. November 2020 die beiden wichtigsten deutschen Staatspreise für dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche verliehen worden, die mit jeweils 10.000 Euro dotiert sind.

Den Deutschen Kindertheaterpreis 2020 erhält Theo Fransz (Niederlande) mit seinem Stück 'Liebe Grüße' … oder Wohin das Leben fällt, aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann (Theaterstückverlag Korn-Wimmer, München).

In der Laudatio auf Theo Fransz und seine Übersetzerin stellt Juror Thomas Stumpp fest:

"In einem raffinierten Wechsel-Spiel der Protagonistinnen und Protagonisten aus Vergangenheit und Gegenwart entwickelt der Autor eine berührende Familiengeschichte über drei Generationen. Die Jury würdigt den poetischen Realismus, mit dem Theo Fransz generationenübergreifende Beziehungen von Vätern zu ihren Kindern sinnfällig auf die Bühne bringt und dabei durch die kluge Verschränkung verschiedener Zeitebenen eine Realität schafft, wie sie nur auf der Bühne stattfinden kann."

Der Deutsche Jugendtheaterpreis 2020 geht an Rabiah Hussain (Großbritannien) mit ihrem Stück Absprung (Spun), aus dem Englischen von Cornelia Enger (henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag, Berlin).

Jurorin Petra Fischer sagt in ihrer Laudatio auf Rabiah Hussain und ihre Übersetzerin:

"Rabiah Hussain hat Konflikte unserer Tage in verschiedenen gesellschaftlichen Sphären eingefangen, zeichnet ein Portrait post-migrantischer Alltagsrealität und weist darüber hinaus. Der Autorin gelingen glaubwürdige, überzeugende, vielschichtige Figuren. Dadurch wird das Stück auch zu eine Herausforderung für das Theater: zwei große Rollen für zwei Schauspielerinnen, die in der Vielfalt ihrer Darstellungsmittel gefragt sind, um das Publikum zu berühren – mit einer Geschichte, in der sich jede und jeder wiederfindet, ob man in diesen Abnabelungsprozessen mitten drinsteckt oder ob man auf diese zurückblickt und weiß, dass es Absprünge immer wieder braucht im Leben."

Die Jury hat zudem drei Sonderpreise für Studierende des Szenischen Schreibens verliehen. Die Preise gingen an Katharina Kern (Studiengang Literarisches Schreiben an der Universität Leipzig) für ihr Stück Bis sie verschwinden im reifen Weizen, Ivana Sokola (Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin) für ihr Stück Kill Baby und Lisa Wentz (Studiengang Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin) für ihr Stück Aschewolken.

Weitere Informationen zum Preis und den Gewinnerinnen und Gewinnern finden Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]

[15.11.2017]

Am 26. November 2017 wird in Bern bekanntgegeben, wer den Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis erhält. Der Preis ist die einzige schweizweite Auszeichnung für IllustratorInnen und AutorInnen von kinderliterarischen Werken und würdigt ästhetisch herausragende, innovative Neuerscheinungen.

Der Preis wird alle zwei Jahre vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM verliehen. Der Hauptpreis ist mit 10'000 Franken dotiert, die Shortlist-Nominierung mit 2500 Franken. Die Jury setzt sich aus Personen aus den Fachbereichen Literaturkritik, Bibliothek und Pädagogik zusammen.

Die Shortlist, für die aus rund 250 Büchern sechs Werke nominiert wurden, spiegelt die Vielfältigkeit der Schweizer Kinder- und Jugendliteratur wider: vom Konzeptbilderbuch für die Allerkleinsten über Auseinandersetzungen mit Kreativität, Philosophie und aktuellen Themen bis zum anspruchsvollen Jugendroman. Erstmals wurde dieses Jahr ein Buch aus der italienischsprachigen Schweiz nominiert.

Die Shortlist

  • Paloma Canonica: Amici.
    Triest, Bohem Press Italia, 2016
  • Sylvie Neeman/Ingrid Godon: Le petit bonhomme et le monde.
    Genf, La Joie de lire, 2016
  • Francesca Sanna: Die Flucht.
    Zürich, NordSüd, 2016 (Englische Originalausgabe: Flying Eye Books. Französische Ausgabe: Gallimard Jeunesse. Italienische Ausgabe: Emme Edizioni.)
  • It’s Raining Elephants: Marta & ich.
    Zürich, Atlantis, 2017. (Französische Originalausgabe: Éditions Notari)
  • Lorenz Pauli/Kathrin Schärer: Rigo und Rosa.
    Zürich, Atlantis, 2016
  • Luisa Campanile: La Friche.
    Paris, Ecole des loisirs, 2016

Die Verleihung

Sonntag, 26. November 2017
11.00 bis 12.15 Uhr, Apéro im Anschluss
PROGR, Waisenhausplatz 30, Bern
Mit Grusswort von Isabelle Chassot, Direktorin Bundesamt für Kultur

[Quelle: Pressemitteilung]

  • Erstveröffentlichung: 05.09.2023

Der Vielfalter ist ein Preis für Kinder- und Jugendliteratur, die Diversität als Teil unserer Realität abbildet, ohne plakativ oder schablonenhaft zu sein. An den Preis gekoppelt ist ein Symposium zu Diversität in Kinder- und Jugendliteratur, das in Kooperation mit dem Literaturhaus Kassel am 09. und 10. September 2023 zum ersten Mal stattfinden wird. Im Anschluss an das Symposium wird der Vielfalter-Literaturpreis im Kasseler Palais Bellevue verliehen.

[18.11.2020]

Der Kindertiger geht pandemiebedingt ins Netz: Die Verleihung des renommierten Drehbuchpreises erfolgt am 28. November (ab 17.15 Uhr) im Live-Stream auf kika.de. Die Drehbuchautorinnen und -autoren sind ebenfalls zugeschaltet und erfahren live, ob sie ausgezeichnet werden.

Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für einen realisierten Kinderfilm wird von der Filmförderungsanstalt (FFA) gestiftet und in Kooperation von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und KiKA, dem Kinderkanal von ARD und ZDF, vergeben. Nominiert sind die Drehbücher zu Cleo von Stefanie Ren und Erik Schmitt, Fritzi – Eine Wendewundergeschichte von Beate Völcker und Péter Palátsik (Co-Autor) sowie Als Hitler das rosa Kaninchen stahl von Caroline Link und Anna Brüggemann. Tim Gailus vom KiKA-Medienmagazin Timster moderiert die Verleihung mit den zugeschalteten Nominierten, den Jurykindern und dem Preisstifter Frank Völkert von der Filmförderungsanstalt FFA.

Kindertiger 2020

In diesem Jahr war der Kindertiger mit 16 Drehbuch-Einreichungen so gefragt wie nie zuvor. Drei Drehbücher wurden zunächst im Vorauswahlprozess von den FBW-Jugendfilmjurys Berlin und Erfurt nominiert. Über den Hauptpreis hat eine fünfköpfige Kinderjury – mit Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren – entschieden. Begleitet bei ihrem Entscheidungsprozess wurden die Kinder von Timster-Moderator Tim Gailus und unterstützt mit Arbeitsmaterialien von VISION KINO. Das Preisgeld dient zur Entwicklung eines Drehbuchs für einen Kinder oder Jugendfilm.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.

[Quelle: Pressemittteilung]

  • Erstveröffentlichung: 11.09.2023

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zeichnet Barbara Schleihagen (Berlin) und Dr. Markwart Herzog (Irsee) mit dem Volkacher Taler aus.

  • Erstveröffentlichung: 09.09.2025

Dr.'in Jana Mikota und Prof.'in Dr.'in Gabriele von Glasenapp werden in diesem Jahr für Ihre Verdienste in der Kinder- und Jugendmedienforschung mit dem Volkacher Taler der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur geehrt. Die Preisverleihung findet am 21. November 2025 in Volkach statt.