Nachrichten

  • Titel: CfP: „Arme Kinder“? Soziale Ungleichheit(en) in Kinder- und Jugendmedien
  • Erstveröffentlichung: 02.10.2023

Jedes vierte Kind wächst in der BRD in Armut auf. Während jedoch gender, race und disability den öffentlichen Diskurs prägen, bleibt die Differenzkategorie Klassismus, wie soziologische Studien hervorheben, unterrepräsentiert. Angebote für einen Beitrag für den Sammelband „Arme Kinder“? Soziale Ungleichheit(en) in Kinder- und Jugendmedien werden mit einer knappen Skizze von ca. 300 Wörtern sowie einer kurzen biografischen Skizze bis zum 1. November 2023 erbeten. 

  • Erstveröffentlichung: 28.04.2025

Die Schriftenreihe Archiv der Zeitgenossen aus dem Department für Kunst- und Kulturwissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems sucht nach Einreichungen zu Beiträgen für einen Sammelband zum Thema  "Geschichten hinter den Geschichten“. (Re-)Lektüren des Werks Renate Welshs. Abtracts können bis zum 30.06.2025 eingereicht werden.

  • Erstveröffentlichung: 12.06.2023

Die Arbeitsgemeinschaft "Frauen im Exil" der Gesellschaft für Exilforschung richtet gemeinsam mit dem Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim und der Sammlung historischer Kinder- und Jugendliteratur der Georg-August-Universität Göttingen eine Tagung zum Thema "'Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?' – Inter- und Transmediale Perspektiven auf Kinder- und Jugendmedien des Exils" am 26./27. September 2024 in Göttingen aus. Themenvorschläge werden bis zum 31. Juli 2023 erbeten.

  • Erstveröffentlichung: 06.10.2025

From 17–19 September 2026 the international congress (Re)thinking the borders in children's nonfiction in the School of Early Childhood Education at the Aristotle University of Thessaloniki in Greece will take place. Submissions of abstracts are welcomed until 31 January 2026.

  • Erstveröffentlichung: 19.06.2023

Die Forschungsplattform #YouthMediaLife an der Universität Wien beschäftigt sich mit den zunehmend komplexen postdigitalen Welten junger Menschen. Zur zweiten internationalen Konferenz sind internationale Expert*innen aus verschiedenen Feldern eingeladen, sich inter- oder multidisziplinär mit den Narrativen junger Menschen auseinander: Wien 25.-28.03.2024.

  • Erstveröffentlichung: 13.02.2023
Ganz im Zeichen des 100. Geburtstags der außerordentlichen Schriftstellerin Vera Ferra-Mikura wird am 13. Oktober 2023 am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) (Berggasse 17, A-1090 Wien) die Herbsttagung abgehalten. Die Tagung 100 Jahre Vera Ferra-Mikura: Netzwerken im österreichischen Kinder- und Jugendliteraturbetrieb zwischen 1945 und 1980, soll sich mit der Rolle, die sie im österreichischen Literaturbetrieb fünf Jahrzehnte lang spielte, beschäftigen und verschiedene Aspekte aufgreifen.

[14.04.2020]

Die 15. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) möchte versuchen, über den Begriff der medialen 'Handlungsmacht' bzw. 'Handlungsinitiative' (Agency) einen Dialog zwischen den verschiedenen disziplinären Zugängen zum Medium Comic und verwandten populären narrativen Bildern (etwa Mangas, Graphic Novels oder Cartoons) herzustellen. Zu diesem Zweck sollen bspw. Perspektiven der seit den 1990er Jahren boomenden Akteur-Netzwerk-Theorie und einer daran anschließenden Akteur-Medien-Theorie für die Comicforschung produktiv gemacht werden, um die Komplexitäten medial verteilter Handlungsmacht im Kontext historischer wie gegenwärtiger Comickulturen zu rekonstruieren. Abstracts für die vom 08. bis 10. Oktober 2020 an der Universität Tübingen stattfindenden Tagung können bis zum 31. Mai 2020 eingereicht werden.

Eine Akteurin/ein Akteur ist hier jede Entität, die in komplexen Verflechtungen aus Handlungsketten als Auslöser erkennbar wird und der sich Agency in diesem allgemeinen Sinne zuschreiben lässt. Konfigurationen, in denen eine solche Agency wirksam wird, können in 'neomaterialistischen' Zugängen neben 'natürlichen' Personen gleichermaßen Materialitäten, Apparate, Inskriptionen oder Programme umfassen. Die Jahrestagung wird dabei die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen (Gruppen von) individuellen, kollektiven und institutionellen bzw. industriellen Akteurinnen und Akteuren fokussieren – und dabei nicht zuletzt Unterscheidungen wie die zwischen Produzentinnen und Produzenten sowie Konsumentinnen und Konsumenten von Comics als Effekte der Distribution von Agency innerhalb historisch gewachsener medialer Konfigurationen zum Vorschein bringen.

Agency steht schließlich auch auf dem Spiel, wenn Rezipierende sich den hegemonialen Bedeutungen bzw. Deutungsmuster multimodaler Texte widersetzen und gegenläufige Positionen beziehen, wobei Autorinnenschaft und Autorenschaft als Attribution von Deutungshoheit zwischen diversen Instanzen – wie etwa Szenaristinnen und Szenartisten, Zeichnerinnen und Zeichnern, Koloristinnen und Koloristen und anderen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch Herausgeberinnen und Herausgebern oder Rechteinhaberinnen und Rechteinhabern, Verlagen oder Konglomeraten und natürlich Rezipierenden oder Fans – verstanden werden kann. Entsprechend lassen sich aus der skizzierten Perspektive Aspekte der Produktion von Comics (Autorinnen- und Autorschaft und Institutionalisierung) auf Aspekte ihrer Rezeption (Appropriation und Diskursivierung) ebenso wie auf Aspekte ihrer Zirkulation (Partizipation und Kanonisierung) sowie auf ihre Potentiale zur Transmedialisierung und Öffentlichkeitsbildung beziehen.

Vor diesem Hintergrund freuen sich die Veranstalterinnen und Veranstalter über Beitragsvorschläge auch – aber keineswegs ausschließlich – zu den folgenden thematischen Bereichen:

  • (De-)Konstruktion von Autorinnen- und Autorschaft
  • Untersuchungen zu Produktionsvorgängen
  • Fan-Diskurse und Rezensions-Mechanismen
  • Probleme der kulturellen Teilhabe und Partizipation
  • Kanonisierung sowie Einschlüsse und Ausschlüsse aus Continuity-Fragen
  • Kontrolle über transmediale Franchises, Storyworlds und Figuren
  • Einflüsse wandelbarer Techniken und Technologien auf Praktiken der Produktion, Distribution und Rezeption von Comics
  • Der Einfluss ökonomischer Aspekte und Comic-Kulturen
  • Fragen unterschiedlicher Öffentlichkeitsbildungen mit und durch Comics

Formalia

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Die Tagungsbeiträge sollen eine Länge von 20 Minuten plus Diskussion nicht überschreiten. Eine Publikation ausgewählter Beiträge ist geplant. Für die Einreichung eines Beitragsvorschlags ist die Mitgliedschaft in der ComFor nicht erforderlich. Die Teilnahme von Nicht-ComFor-Mitgliedern ist herzlich willkommen!

Die ComFor verfolgt über die je spezifischen Tagungsthemen hinaus das Ziel, die Zusammenarbeit und den Austausch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Comics zu stärken. Zusätzlich zum Tagungsthema bietet die Jahrestagung daher ein thematisch offenes Forum, auf dem angedachte und laufende Forschungsprojekte aller Art vorgestellt und gemeinsam konstruktiv diskutiert werden können. Das Format richtet sich an Kolleginnen und Kollegen in allen Phasen und von Forschungsprojekten, von Abschlussarbeiten über Promotions- und Habilitationsprojekte bis zu freien und außerakademischen Vorhaben. Vorträge im Rahmen des Forums sollen 15 Minuten plus Diskussion nicht überschreiten.

Bitte schicken Sie ein Abstracts von etwa 500 Wörtern als PDF- und Word-Datei mit kurzen biobibliographischen Angaben in deutscher oder englischer Sprache bis zum 31. Mai 2020 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Markieren Sie bitte, ob es sich um einen Vorschlag für einen Vortrag zum Tagungsthema oder einen Diskussionsbeitrag zum Forum handelt.

[Quelle: Call for Papers]

  • Erstveröffentlichung: 08.10.2021

An der Universität Wien findet vom 18. bis zum 22. September 2022 das 24. Symposium Deutschdidaktik zu dem Thema Dimensionen des Politischen statt. Abstracts können bis zum 01.11.2021 eingereicht werden.

  • Erstveröffentlichung: 15.02.2022

The 2nd International Online Conference Fostering Dialogue: Teaching Children's Literature and Culture at University will be held on November 17th to 19th at Western Norway University of Applied Sciences in collaboration with the University of Wrocław and the University of Padova. Proposals in should be submitted by April 30th at the latest.

[11.10.2019]

Die 33. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung widmet sich vom 11. bis 13. Juni 2020 städtische Kulturen in Kinder- und Jugendmedien. Vortragsangebote können bis zum 15.01.2020 eingereicht werden.

Die städtische Lebenswelt bildet in Geschichten für Kinder und Jugendliche heute eine selbstverständliche Kulisse. Als literarischer oder filmischer Handlungsraum hat sich die Stadt, vor allem die Großstadt, sowohl als Erscheinungsform als auch in der Deutung in Kinder- und Jugendmedien innerhalb von etwa 150 Jahren grundlegend gewandelt. Von einem rasant wachsenden, hektischen, lauten und verschmutzten Asphaltdschungel als Kontrastfolie zum vermeintlich heilen Landleben entwickelte sie sich, etwa in den klassischen Romanen der Weimarer Republik, zu einem von kindlichen Akteuren eroberten Eigenraum, zu einem sozialkritisch betrachteten Abenteuerspielplatz kultureller Diversität und zu einer konstruierten, modernen und innerhalb der Stadtgrenzen von (kulturellen) Gegensätzen bestimmten Lebenswelt, in der die heranwachsenden Protagonist*innen sich zurechtfinden müssen, die ihnen gesetzten Grenzen überschreiten und die von besorgten Erwachsenen vorgegebenen Deutungen unterlaufen. Ein nie da gewesenes Maß an Lern-, Konsum- und Freizeitmöglichkeiten wird von einhegenden Sicherheitsdispositiven begleitet, die kaum Raum lassen zum freien Spiel und zum Entdecken anderer Lebenswelten. Wenn es gerade nicht um eine utopische Rückkehr zur Natur geht, stellt sich die Frage, wofür das Urbane in Kinder- und Jugendmedien heute steht und wozu es einlädt.

Mögliche Themen beziehen sich auf gegenwärtige und historische Aspekte urbanen Lebens – immer mit Bezug auf Kinder- und Jugendmedien, auch als Gegenstand von Sachliteratur:

  • Urbanität in Metropole, Großstadt, Mittelstadt, Kleinstadt
  • Widersprüche urbanen Lebens
  • Stadt als Konstrukt
  • Kulturelle Diversität
  • Stadt als Raum von Kindheit und Adoleszenz
  • Handlungsraum Stadt und Genre (Urban Fantasy, Krimi, Thriller)
  • Stadt als Möglichkeitsraum, als hetero- oder dystoper Raum
  • Die Stadt als Ort von Mythen, Legenden und Geschichten
  • Natur in der Stadt (Urban Gardening, Bienen, Füchse)
  • Symptome der Gentrifizierung
  • Stadt als Ort von Protest
  • Reisen in die Stadt (Stadtreiseführer für Kinder)
  • Geographie der Literatur: ,wirkliche‘ Städte (Berlin, Venedig etc.) in der fiktionalen Literatur
  • Stadt-Land-Gegensätze / Stadt-Land-Beziehungen

Formalia

Gebeten wird um Zusendung von Vortragsangeboten (von maximal 30 Minuten Dauer) bis zum 15.01.2020. Ihrem Vorschlag sollte ein kurzer Aufriss des Vortragsthemas beigefügt sein.

Bitte beachten Sie bei der Einreichung Ihrer Abstracts (von ca. 300 Wörtern) folgende Anforderungen:

Die Abstracts sollen in einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung den Bezug zu theoretischen Positionen herstellen sowie die Literatur und ggf. Primärquellen nennen, auf die sich der Vortrag stützt. Damit die Vorträge zu einem Programm im oben beschriebenen Sinn zusammengestellt werden können, sollte sich der geplante Vortrag einem der oben aufgelisteten Schwerpunkte zuordnen lassen.

Die Regelung, dass Referent*innen nur alle zwei Jahre vortragen sollten, wurde für diesen Call for Papers ausgesetzt.

Bitte senden Sie Ihre Vorschläge per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

[Quelle: Call for Papers]