Nachrichten

  • Erstveröffentlichung: 03.05.2021

Unter dem Titel Es geschah in unserer Stadt – Erinnerung an die Penzberger Mordnacht vom 28. April 1945 fand am 26. April ein Gespräch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender mit Schülerinnen und Schülern aus Penzberg und Kirsten Boie statt. Die Autorin las im Schloss Bellevue Passagen aus ihrem Buch Dunkelnacht, in dem sie sich mit der Ermordung von 16 Bürgerinnen und Bürgern durch Nationalsozialisten auseinandersetzt. An dem Gespräch nahm zudem der Erste Bürgermeister der Stadt Stefan Korpan teil, der zusammen mit den Schülerinnen und Schülern aus Penzberg per Video zugeschaltet war.

[05.04.2017]

Der AvJ Medienpreis 2017 geht an die Zeitschrift "Eselsohr". Sylvia Mucke und Christine Paxmann nahmen den Preis auf der Leipziger Buchmesse entgegen – stellvertretend für das gesamte Team.

"Das Eselsohr ist mehr als nur eine Fachzeitschrift", betonte Verleger Klaus Humann vom Aladin Verlag in seiner Laudatio. "Es ist seit Jahren eine unangefochtene Institution, die mit viel Herz und Sachverstand den Kinderbuchmarkt beobachtet, durchleuchtet und vorstellt". "Dabei", so Renate Reichstein, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (AvJ), "halten die Macherinnen des Eselsohrs unermüdlich intensiven Kontakt zur Branche, den Verlagen, den Autoren, Literaturvermittlern und Buchhändlern." In der Begründung wurde der unkomplizierte Austausch mit den Kollegen aus den Presseabteilungen hervorgehoben, der nicht nur in Redaktionsbesuchen und auf Messen, sondern auch außerhalb dieser festen Zeiten im Alltag stattfindet.

Neben dem Team des Eselsohrs waren Maren Bonacker (Lese- und Literaturpädagogin, freie Journalistin), Janett Cernohuby (janetts-meinung.de), Beate Schräder (Westfälische Nachrichten) und Juliane Spatz (hr2) auf der Shortlist des AvJ Medienpreises 2017 zu finden. 

Weitere Informationen zum "Eselsohr" erhalten Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]

[15.06.2016]

Am 8. Juni wurden auf der Preisverleihung der Initiative FERNSEHEN AUS THÜRINGEN im Rahmen des 24. Deutschen Kinder-Medien-Festivals GOLDENER SPATZ in Erfurt die Gewinnerprojekte des dritten Jahrgangs ausgezeichnet. Die Preisgelder in Höhe von je 50.000 Euro gehen an die Mini-Serie ALLEIN IN SÖMMERDA von E+U TV Film- und Fernsehproduktion aus Köln und an die Webserie FÜR IMMER von grusnickfilm aus Hamburg. 

"Ich gratuliere den Preisträgern des Jahrgangs 2015/16! Bei FAT geht es darum, serielle TV Formate für Kinder und Heranwachsende zu fördern und auch Produzenten zu unterstützen, aus Stoffen fernsehreife, attraktive Produktionen zu entwickeln – möglichst in Thüringen. Es ist auch ein Bekenntnis Thüringens für starke Serien-Stoffe für ein junges Publikum. Wir setzen aber auch auf den Mut der Sender, Produktionen dieses Wettbewerbs zu nutzen und einem großen Publikum zugänglich zu machen.", so der Staatssekretär für Medien und Bevollmächtigte des Freistaats Thüringen beim Bund Malte Krückels. Die Preise wurden übergeben durch Johannes Blasius, Abteilungsleiter Medienrecht, Medienpolitik und Medienstandort der Thüringer Staatskanzlei.

Die Gewinner von FERNSEHEN AUS THÜRINGEN 2015/16 im Überblick:

ALLEIN IN SÖMMERDA von Georg Bussek, Alexander Freisberg (E+U TV Film- und Fernsehproduktion, Köln), Mini-Serie, 4x25min, 9-12 Jahre: Von Köln nach Sömmerda: Das bedeutet für den 14jährigen Metin den Weltuntergang! Weil sein Vater endlich einen Job gefunden hat, muss er alles hinter sich lassen – seine Freunde, seinen Kiez, seinen Status. In der thüringischen Kleinstadt ticken die Uhren anders und die Menschen auch, das muss Metin schnell erkennen. Der Checker mit türkischen Wurzeln sorgt mit seiner direkten und quirligen Art für Turbulenzen – das erste Mal ist er der Außenseiter. Nie hätte Metin gedacht, dass es ihn von Zirkeltraining, über einen Wildwasserkanal bis zu "Dieters Döner – Der beste von Thüringen" führt, bis er in seiner neuen Heimat Freunde findet.

FÜR IMMER, von Thomas Möller und Sebastian Grusnick (grusnickfilm, Hamburg), Webserie, 12x10min, 11+ Jahre: Die erste Liebe ist eine unvergleichlich schöne, aber auch sehr komplizierte Angelegenheit! In Triste, einer fiktiven Kleinstadt, erleben Jugendliche irgendwo zwischen Kindheit und Erwachsensein, zwischen großer Hoffnung und Enttäuschung ihre erste Liebe und werfen dabei essentielle Fragen auf: Kann Liebe verboten sein? Was ist das richtige Alter für Liebe? Die Antworten sind peinlich, lustig, inspirierend oder dramatisch – auf jeden Fall bewegend!

Mitglieder der Jury waren: Corinna Schier (KiKA), Susanne Rieschel (ZDF), Tim Biedert (Nickelodeon) und Petra Zirkel (SuperRTL). Die Moderation der Sitzung übernahm Margret Albers (Geschäftsführerin der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ). Gemeinsam mit der Preisverleihung wurde der Start des vierten Jahrgangs von FERNSEHEN AUS THÜRINGEN eingeläutet. Auch in diesem Jahr veranschaulichten Redakteure von Kinder- und Jugendsendern wieder den Bedarf des Fernsehmarktes und präsentierten aktuelle Trends der Branche.

Vom 13. Juni bis 26. August 2016 können sich Produzenten für den neuen Jahrgang FERNSEHEN AUS THRÜRINGEN 2017 bewerben. Hierfür ist ein Exposé zu einer Serienidee für ein Kinder- und Jugendformat einzureichen. Die ausführlichen Bedingungen und das Bewerbungsformular sind online unter www.fat-tv.de aufzufinden.

 

(Quelle: Pressemitteilung)

  • Erstveröffentlichung: 26.11.2024

Die Silke Weitendorf Stiftung lädt zum literarischen Salon zum Thema "Flucht in der Kinder- und Jugendliteratur"  ein. Zu Gast ist der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Tobias Kurwinkel.

  • Erstveröffentlichung: 27.01.2021

Am Freitag den 19. Februar 2021, um 19:00 Uhr, lädt die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zur Graphic Novel-Lesung Goldjunge – Die Jugendjahre Beethovens mit dem Comiczeichner Mikael Ross ein. Die Veranstaltung wird via Zoom stattfinden.

Der jährlich verliehene "Große Preis" der Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. geht in diesem Jahr an die Augsburger Puppenkiste. Dies teilte die Akademie in einer Pressemitteilung mit.

Die Auszeichnung würdigt die Verdienste der Augsburger Puppenkiste um die spielerisch-künstlerische Vermittlung von Literatur an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der "Große Preis" ist mit 3.000 € dotiert und wird für ein literarisches oder graphisches Gesamtwerk im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur verliehen. Finanziert wird die Auszeichnung in diesem Jahr von der Märchen-Stiftung Walter Kahn finanziert.

Die Augsburger Puppenkiste ist das bekannteste Marionettentheater im deutschsprachigen Raum, hat durch zahlreiche Auslandstourneen jedoch auch internationales Renommee gewonnen. Das Repertoire umfasst vor allem Kasperlstücke, Märchenstoffe und Kinderbuchklassiker, jedoch inszentiert die Puppenkiste auch klassische Theaterstücke, Opern und andere Musikwerke.

Trotz ihres traditionellen festen Standortes erreicht die Augsburger Puppenkiste mit ihrer räumlichen Flexibilität auch Kinder an anderen Spielorten, wie zum Beispiel in Kliniken. Zur erfolgreichen Verbreitung und großen Bekanntheit dieser Marionettenbühne tragen seit langem nicht zuletzt ihre künstlerisch hochwertigen Produktionen für das Fernsehen bei.

Mit der Auszeichnung würdigt die Akademie laut eigener Aussage eine äußerst bedeutsame und erfolgreiche Einrichtung des kulturellen Lebens.

Der Preis wird in einem Festakt am 25.  September 2013  im unter­fränkischen Volkach (bei Würzburg) verliehen. Während des Festakts werden auch die diesjährigen Preisträger des Volkacher Talers, Prof. Dr. Gudrun Schulz (Berlin) und Roland Kahn (Karlsruhe), ausgezeichnet. (Mehr Informationen zu dieser Auszeichnung unter folgendem Link)

Mehr Informationen über die Arbeit der Akademie finden Sie hier und unter  www.akademie-kjl.de

(Mit Material aus der Pressemitteilung)

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. verleiht im Jahr 2014 den von der Bayernwerk AG in Höhe von EUR 5.000,-- gestifteten Großen Preis sowie den Volkacher Taler, der dieses Jahr an Herrn Prof. Dr. Dr. Kurt Franz (Regensburg) und an Frau Birgit Fricke (Frankfurt am Main) geht.

Die Pressemeldung können Sie hier einsehen:

Pressemeldung Großer Preis und Volkacher Taler

 

(Quelle: Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur)

[05.03.2016]

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. verleiht im Jahr 2016 den von der Bayernwerk AG in Höhe von 5.000 € gestifteten Großen Preis an Rotraut Susanne Berner (München) in Würdigung ihres umfassenden und vielseitigen zeichnerischen und graphischen Schaffens für die Kinder- und Jugendliteratur. Mit dem Volkacher Taler werden in diesem Jahr Frau Dr. Maria Linsmann (Köln) und das Atelier mari jo. Galerie für zeitgenössische Kunst, Ruth-Maria und Dr. Bernhard Josef Weber (Volkach) ausgezeichnet.

Großer Preis

Rotraut Susanne Berner ist eine der bedeutendsten Illustratorinnen und Buchgestalterinnen unserer Zeit: Das Werk von Rotraut Susanne Berner, ihre Bucheinbände, Illustrationen, Bilderbücher für Kinder und Erwachsene, die zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, zeigen einen so spielerischen wie klugen Gestaltungswillen, eine sich selbst immer wieder neu suchende und erfindende Ausdruckskraft und künstlerische Vielfalt, die souverän alle Altersgrenzen überwindet. Klar konturiert, mal reduziert in Linie und Farbigkeit, mal überbordend, poetisch oder aus liebevoll-ironischer Distanz, umfasst ihre Kunst unterschiedliche Genres: Hausbücher wie "Dunkel war’s, der Mond schien helle" (1999), ihre jahreszeitlichen "Wimmelbücher" (seit 2003), die "Karlchen"-Bücher (seit 2001) sowie zahlreiche illustrierte Bücher für namhafte Autoren wie Bart Moeyaert, Italo Calvino, Hans Magnus Enzensberger, Christoph Hein, Franz Hohler, Jürg Schubiger. Damit sind Bücher benannt worden, die auch von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur immer wieder empfohlen wurden. Stets erzählen ihre Bilder Geschichten, längst haben sie selbst ein Bild von Kindheit gesetzt. Und so begleitet und prägt Rotraut Susanne Berner, 1948 in Stuttgart geboren, von 1971 bis 1975 Studentin an der Münchner Fachhochschule für Grafik-Design, freischaffend seit 1977, die Kinder- und Jugendliteratur als Illustratorin und Autorin. Sie engagiert sich für die Buchillustration als Mitbegründerin und Kuratorin der Stiftung Illustration und mittlerweile als Herausgeberin der Reihe "Die Tollen Hefte". Ob kritisch oder zugewandt, ist sie stets eine leidenschaftliche Wider-, Fürsprecherin und Künstlerin auf höchstem Niveau. Dafür wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, oder, ganz aktuell, für die Hans Christian Andersen Medaille nominiert. Nun ehrt sie die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach mit dem Großen Preis 2016.

Volkacher Taler

Die Förderung, Kritik und wissenschaftliche Aufarbeitung des zeitgenössischen Bilderbuchs kennt keine kundigere und engagiertere Vertreterin als die Kunsthistorikerin und Museumsleiterin Dr. Maria Linsmann. Nach ihrer Promotion über "Schriftähnliche Zeichen und Strukturen in der Kunst des 20. Jahrhunderts" war sie zunächst an verschiedenen Museen tätig, bis sie 1998 als Leiterin an das Bilderbuch-Museum Burg Wissem in Troisdorf berufen wurde, das sie seitdem maßgeblich geprägt hat. Der Ruf dieses in Deutschland bis heute einzigartigen Museums ist untrennbar mit den vielfältigen von Maria Linsmann kuratierten Ausstellungen sowie den zahlreichen von ihr edierten Ausstellungskatalogen verbunden. Dabei hat Maria Linsmann in ihren Ausstellungen und Arbeiten immer Wert darauf gelegt nicht nur Kindern das Bilderbuch in seiner heutigen Vielfalt nahezubringen; sie hat es ebenso verstanden, auch Erwachsenen zu vermitteln, um welchen literarisch-künstlerischen Schatz es sich hierbei handelt. Dabei ist Maria Lismann aber nicht nur der Praxis und Vermittlung, sondern auch Wissenschaft und Forschung eng verbunden: Als Lehrbeauftragte der Universitäten Bielefeld, Bonn und Köln teilt sie seit Jahren ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den nachwachsenden Generationen. Als Rezensentin sowie als Mitglied zahlreicher renommierter Jurys ist sie zudem eine stets präsente und zugleich kritische Beobachterin wie Expertin des aktuellen Bilderbuchmarktes. Ruth-Maria Weber und Dr. Bernhard-Joseph Weber, die Inhaber der Galerie für zeitgenössische Kunst mari jo im historischen Zentrum von Volkach, führen seit den 90iger Jahren Ausstellungen von überregional bekannten Künstlern durch. Nach dem Umzug 2001 in großzügige Räumlichkeiten hat sich die Galerie – in freundschaftlich-kollegialer Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. – auch den Illustratorinnen und Illustratoren der Kinder- und Jugendliteratur geöffnet und durch Ausstellungsprojekte mit Nikolaus Heidelbach, Paul Maar, Jonas Lauströer, Markus Lefrançois und vielen anderen Beachtung weit über Franken hinaus gefunden. Besonders erinnert sei hier an die große Wanderausstellung "Meermädchen" mit 79 Kinderbuchillustratoren aus 10 Ostseeländern, die im Frühjahr 2015 stattfand und in Deutschland sonst nur noch in Berlin Station machte. Neben der engagierten Betreuung der Künstler unterstützt das Ehepaar Weber die Akademie tatkräftig bei ihren Aktivitäten und bietet in Kooperation mit den eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern auch immer wieder gestalterische Workshops für Schülerinnen und Schüler an.

Die Preisverleihung findet am Freitag, den 18. November 2016, ab 17:30 Uhr (Beginn des Festaktes) im Schelfenhaus Volkach statt. Durch den Abend führt die Rundfunkmoderatorin Ute Wegmann (Köln). Die Laudatio für Rotraut-Susanne Berner hält die Münchner Journalistin Christine Knödler. Die Würdigung für Dr. Maria Linsmann spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Heino Ewers. Die Ehrung der Galerie mari jo erfolgt durch Peter Kornell, erster Bürgermeister der Stadt Volkach.

 

(Quelle: Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur)

[03.12.2019]

Am 5.12.2019 erscheint eine neue Briefmarkenserie der Deutschen Post mit Motiven unter dem Titel "Helden der Kindheit".

Die ersten beiden Marken dieser Serie sind Heidi (Wert 0,60 Euro) und Pippi Langstrumpf (Wert 0,80 Euro) gewidmet. Bei der Auswahl der Motive ist die ALEKI beratend tätig. Die Motive für neue Briefmarken werden jährlich vom Bundesministerium der Finanzen und der Deutschen Post aus einer Vielzahl geeigneter Vorschläge, die die Bürger*innen und Institutionen einsenden, gewählt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]

Eine umfassende Präsentation der Arbeit Walter Moers' zeigt die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ab dem 22. September 2024 mit der Ausstellung Was gibt’s denn da zu lachen? Die komische Kunst des WALTER MOERS. Vom Käpt´n Blaubär, dem Kleinen Arschloch und dem fantastischen Kontinent Zamonien. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein wissenschaftliches Symposium.