Nachrichten

  • Erstveröffentlichung: 11.03.2022

Am 02.03.2022 haben wir darüber berichtet, dass russische Kinderbuchschaffende an die russische Regierung appellieren, die Kampfhandlungen in der Ukraine sofort einzustellen.
Dieser mutige offener Brief hat viele Kinder- und Jugendbuchschaffende in Deutschland tief berührt. 250 Künstlerinnen und Künstler haben sich daraufhin solidarisiert und eine Antwort auf diesen Brief unterschrieben. Diese beeindruckende Antwort können Sie hier lesen.

  • Erstveröffentlichung: 22.03.2022

Einen Überblick über Kinder- und Jugendbücher, die Themen wie Gewalt und Flucht, Rechte und Schutz, Heimat und Zusammenhalt oder eben Krieg und Frieden für verschiedene Altersgruppen behandeln, finden Sie in der Empfehlungsliste der avj-Mitgliedsverlage.

  • Erstveröffentlichung: 02.03.2022

Mit Erschrecken und großer Anteilnahme verfolgen wir, die Redaktion von KinderundJugendmedien.de, den Krieg in der Ukraine. Unsere Gedanken sind bei den Ukrainerinnen und Ukrainern und allen Opfern dieses Krieges.

  • Erstveröffentlichung: 28.08.2024

Seit 2014 vergibt die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur mit dem Börsenblatt und der Frankfurter Buchmesse ihre „Serafina“, den Preis für neue Talente der Bilderbuchkunst und Illustration auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt. Angeregt hatte den Preis der Autor und Illustrator Paul Maar, das Preisgeld stiftet seither die Augsburger Mediengruppe Pressedruck. Zum 10-jährigen Jubiläum zeigt das Bilderbuchmuseum in Troisdorf in einer Sonderausstellung die Preisbücher aller ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler vom 13. September bis 3. November 2024.

  • Erstveröffentlichung: 03.05.2021

Die Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI) lädt zusammen mit dem Jungen Literaturhaus Köln zu einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Kinder- und Jugendliteratur im Dialog" ein. Maren Gottschalk liest am Montag, dem 10.5.2021 – dem Gedenktag der Bücherverbrennungen – um 17.00 Uhr anlässlich des 100. Geburtstages von Sophie Scholl (am 9. Mai) aus Wie schwer ein Menschenleben wiegt und Schluss. Jetzt werde ich etwas tun. Interessierte sind herzliche eingeladen.

[05.02.2019]

Am 10.02.2019 laden die Partnerinnen und Partner des Lesenetzwerks der Stadtbibliothek Hannover zum 11. Mal Familien mit Kindern zum Bilderbuch-Sonntag ein. Die offizielle Eröffnung findet um 10.30 Uhr durch den Oberbürgermeister Stefan Schostok statt.

Im gesamten Pavillon gibt es Aktionen, die zum kreativen Umgang mit Bilderbüchern einladen. Beim Stabfigurentheater, dem Programm "Babys in der Bibliothek" und den mehrsprachigen Bilderbuchkinos werden Geschichten lebendig. Die Partnerinnen und Partner des Lesenetzwerks geben wertvolle Anregungen zum Vorlesen und zum spielerischen Umgang mit Bilderbüchern. Auf der großen Bühne erzählt und zeichnet der Schirmherr Ingo Siegner für kleine und große Gäste. Bettina Göschel und ihre Gitarre verzaubern mit Ommo, der kleine Bär, eine Mitmach-Geschichte.

Eintritt frei

[Quelle: Webseite Pavillon Kulturzentrum]

 

[08.01.2020]

Am 09.02.2020 laden die Partnerinnen und Partner des Lesenetzwerks der Stadtbibliothek Hannover zum 12. Mal Familien mit Kindern zum Bilderbuch-Sonntag ein. Die offizielle Eröffnung findet um 10.30 Uhr statt.

Im gesamten Pavillon gibt es Aktionen, die zum kreativen Umgang mit Bilderbüchern einladen. Beim Stabfigurentheater, dem Programm "Babys in der Bibliothek" und den mehrsprachigen Bilderbuchkinos werden Geschichten lebendig. Die Partnerinnen und Partner des Lesenetzwerks geben wertvolle Anregungen zum Vorlesen und zum spielerischen Umgang mit Bilderbüchern. Auf der großen Bühne erzählt und zeichnet der Schirmherr Ingo Siegner für kleine und große Gäste.

Eintritt frei

[Quelle: Webseite Pavillon Kulturzentrum]

[18.12.2019]

Am 17. Dezmber 2019 fand der Auftakt der von der  Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. organisierten Lesereihe 30 Jahre Deutsche Einheit. Lesereisen mit Autorinnen und Autoren aus Ost und West mit zwei Lesungen von Juliane Breinl statt. Fortgesetzt wird diese am 12. Februar 2020.

Bereits im Frühjahr 2019 hat sich die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur im Kontext einer Kooperationstagung mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit mit Darstellungen der sogenannten 'Wende' in kinder- und jugendliterarischen Texten der letzten 30 Jahre auseinandergesetzt. Ergänzend hierzu wurde eine Ausstellung zur Illustrationskunst im Kinderbuch der ehemaligen DDR und BRD im Museum Barockscheune in Volkach gezeigt. Die Begleithefte zur Ausstellung stehen als Download auf der Website der Akademie zur Verfügung.

Autorinnen und Autoren aus Ost und West waren in öffentlichen Einrichtungen zu Gast, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Jahr 1989 zu berichten bzw. aus ihren neuesten Büchern vor Schülerinnen und Schüler zu lesen. Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer fiel, war dies ein Weltereignis mit politischer Symbolkraft für das wiedervereinigte Deutschland. Die Berliner Mauer teilte Berlin in Ost und West und riss Freunde, Nachbarn und Familien auseinander. Begleitend zum 30. Jahrestag hat die Akademie in Kooperation mit der Fachzeitschrift Eselsohr und dem Sankt Michaelsbund und weiteren Partnereinrichtungen eine Auswahl an Büchern in einem Empfehlungsflyer zusammengestellt. Dies soll dazu anregen, sich generationenübergreifend und unter Einbezug von Kinder- und Jugendliteratur mit diesem wichtigen Themengebiet deutscher Geschichte auseinanderzusetzen.

2020 befinden wir uns im 30. Jahr der Wiedervereinigung. Trotzdem wissen wir manchmal doch leider viel zu wenig voneinander und darum gilt es vermehrt miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei soll es nicht nur um historische und politische Fragen gehen, sondern vor allem die gelebte Begegnung und der gute Dialog miteinander im Vordergrund stehen. Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur möchte daher weiterhin Möglichkeiten des Kennenlernens von Autorinnen und Autoren aus Ost und West für Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur Oberstufe in Form von Lesungen und Workshops anbieten. Dabei stehen die 'Freundschaft mit Büchern' ebenso wie das 'Interesse an Menschen, die Bücher schreiben, und an deren Geschichten' im Fokus. Als Begegnungsplattformen sind Büchereien vorgesehen, die weiterführende Lektüren im Sortiment bereithalten und einmal mehr als Botschafter literarischen Austauschs erlebt werden können.

Den Auftakt der Lesereise macht Vorleseprofi und Autorin Juliane Breinl. Sie ist selbst Zeitzeugin – bis ihre Eltern 1984 aus der damaligen DDR ausreisten, wuchs sie in Leipzig auf und verfasste dort ihre ersten Geschichten. Auch in ihrer Teenagerzeit in Mainz gehörte Schreiben lange zu ihrem Alltag, bis sie sich mehr der Musik zuwandte und nebenher zur Mezzosopranistin ausbilden ließ. Nach ihrem Neurolinguistik-Studium in Frankfurt am Main und Bielefeld arbeitete sie im Landkreis Ebersberg als Sprach-, Sprech- und Stimmtherapeutin. 2011 erschien ihr erstes Kinderbuch, dem bald weitere Kinder- und Jugendbücher folgen sollten.

Am 17. Dezember gab Juliane Breinl in den Büchereien Zorneding und Plöring Grundschülerinnen und -schülern erste Einblicke in ihre Erzählwelten. Im Mittelpunkt dieser Lesungen stand ihr neuer Kinderroman Apfelkuchen-Geheimnis (arsEdition):

Seit Zippa Zwillingsbrüder bekommen hat, muss sie mit vielen Veränderungen in ihrem Leben klarkommen und sogar ihr großes Zimmer hergeben. Am liebsten würde sie mit ihrem besten Freund Max das ganze Leben tauschen, doch als plötzlich Uroma Mila stirbt und der Familie eine alte Villa vererbt, spielt das alles keine Rolle mehr.

Juliane Breinl nahm ihre Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine spannende Lesereise in die äußere und innere Welt der elfjährigen Zippa mit. Es ging um Freundschaft, Eifersucht, unverhoffte Lebensereignisse, Jo-Jo-Tricks, Backleidenschaft und ein großes Familiengeheimnis, das Zippa und Max sogar bis in die Kindheit ihrer Uroma entführt.

Am 12. Februar 2020 setzt Juliane Breinl ihre Lesereihe in den Büchereien Zorneding und Plöring fort, um weiterführend Einblicke in ihr sehr persönliches Sachbuch Mein Mauerfall – Von der Teilung Deutschlands bis heute (arsEdition) zu geben. Da gibt es Erzählungen von Zeitzeugen, Fotos, Karten, Diagramme und immer wieder auch kontroverse Diskussionen, die in Großfamilien geführt wurden.

Die Lesungen zur Themenreihe 30 Jahre Deutsche Einheit. Lesereisen mit Autorinnen und Autoren aus Ost und West vermittelt Sabine Adolph, Sankt Michaelsbund – Diözesanstelle für das Büchereiwesen im Erzbistum München und Freising (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

[Quelle: Pressemitteilung]

  • Erstveröffentlichung: 10.11.2021

Der Zeichner Markus "Mawil" Witzel feiert sein 30-jähriges Jubiläum als Comic-Künstler. Aus diesem Anlass zeigt die Berliner Galerie Neurotitan vom 6. bis 28. November 2021 eine Mawil-Werkschau. Zu sehen sind Originalzeichnungen, Skizzen, Objekte, Veröffentlichtes und Verworfenes. Ergänzend zur Ausstellung gibt es ein kleines Rahmenprogramm.

Der US-amerikanische Autor John Green erhält den mit 5.000 Euro dotierten Jugendbuchpreis Buxtehuder Bulle für den Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", der 2012 im Hanser Verlag erschienen ist. Die Stadt Buxtehude gab die Jury-Entscheidung am Dienstagabend, 11. Juni, in der voll besetzten Stadtbibliothek bekannt.

 Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Lemm verkündete den Gewinner: Insgesamt 98 Punkte gab es von der paritätisch besetzten Jury aus diesmal 10 Jugendlichen und 10 Erwachsenen. 41 Punkte vergaben die Jugendlichen und 57 Punkte die Erwachsenen. "Rein rechnerisch setzten sich zwar die Erwachsenen durch, es ist aber ein gutes Gemeinschaftsergebnis", resümierte die Leiterin der Stadtbibliothek Ulrike Mensching.

Der Preisträger, der vor gut einer Woche zum zweiten Mal Vater geworden ist, werde den 42. Buxtehuder Bullen in Form einer Stahlplastik des Bildhauers Reinhard Güthling dann wohl voraussichtlich im Frühjahr in Buxtehude in Empfang nehmen, so Mensching weiter.

Der Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist "ein sowohl poetisches wie auch skurriles Buch, das man manchmal aus der Hand legen muss, um überhaupt Luft zu holen", so Mensching. Es geht um Krebs, aber es ist kein typisches Krebsbuch: "Krebsbücher sind doof", sagt die 16-jährige Protagonistin Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander – trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

John Green, 1977 geboren, erlangte bereits mit seinem Debüt "Eine wie Alaska" (Hanser, 2007) Kultstatus unter jugendlichen Lesern. Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. war es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Darauf folgten die Jugendromane "Die erste Liebe" (nach 19 vergeblichen Versuchen) (2008) und "Margos Spuren" (2010), ebenfalls nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und ausgezeichnet mit der Corine. Inzwischen wird Green mit Philip Roth und John Updike verglichen. Er lebt mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in Indianapolis. Vor einer Woche kam seine Tochter zur Welt. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", das in den USA schon vor dem Erscheinen ein Bestseller war, erschien bei Hanser.

Alle Informationen zum Preis finden Sie hier.