kjl&m

  • Titel: kjl&m 21.X Klangwelten für Kinder und Jugendliche
  • von: Petra Josting
  • Erstveröffentlichung: 25.11.2021

Hörmedien laden Kinder und Jugendliche dazu ein, in ihrer Fantasie eigene Wesen und Welten zu erschaffen: bunte, lustige, schräge, schaurige, traurige oder spannende. Auch wer (noch) nicht gut lesen kann, darf teilhaben an diesem literarischen Schatz. Rund ein Jahrhundert, nachdem die ersten Stimmen, Klänge und Geschichten Kinderohren über das noch junge Medium Radio erreichten, haben sich die Koordinaten dieser Begegnung grundlegend geändert.

  • Titel: kjl&m 22.2 Spielweisen für junges Publikum
  • von: Petra Josting
  • Erstveröffentlichung: 14.06.2022

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift kjl&m widmet sich dem Kinder- und Jugendtheater. Unter dem Titel Spielweisen für junges Publikum wird in Heft 2.22 (Redaktion Prof. Dr. Petra Josting) die Vielfalt zeitgenössischer Ausdrucksformen des Theaters für junges Publikum beschrieben und untersucht. In zwölf Beiträgen, die den Bogen spannen von der Historie dieser Theaterform, über aktuelle Diskussionen der ästhetischen und künstlerischen Möglichkeiten bis hin zu spartenspezifischen Darstellungen, finden die Leser*innen reichhaltige Informationen über diese Theatersparte, die sich längst von einem Spezialtheater nur für kleine Leute emanzipiert hat zu einer unüberhörbaren Stimme in der gesamten Theaterszene.

  • Titel: kjl&m 22.4 Subjektivität und Formalismus. Briefe in Kinder- und Jugendmedien
  • von: Petra Josting
  • Erstveröffentlichung: 17.11.2022

Kaum ein Bereich des täglichen Erlebens hat sich in den letzten Jahrzehnten derart grundlegend verändert wie die Distanzkommunikation. War vor 30 Jahren der Brief noch die unangefochten dominante Form des schriftlichen Gedankenaustauschs, haben die digitalen Formate der E-Mail, der Kurznachrichten und die Messengerdienste der Sozialen Medien nicht nur technologisch neue Möglichkeiten der Kommunikation geschaffen. In diesem Kontext wirkt der alte Postbrief fast schon anachronistisch. Dennoch erfreut sich diese Textform sowohl in der KJL als auch im Deutschunterricht ungebrochener Beliebtheit und gerade in seiner papiernen Form auch einer gewissen Hochachtung. In der Literatur verspricht der Brief als subjektives Erzählverfahren Unmittelbarkeit. Agieren Protagonist*innen in Briefen und sind diese den Lesenden zugänglich, fingiert das gleichzeitig Nähe und Authentizität, die die Fiktionalität des Geschriebenen mitunter sogar in den Hintergrund treten lässt. Das erzeugt fokussierte Sogmomente, in denen die Dichte der Lektüre spürbar zunimmt.

  • Titel: kjl&m 23.3 Sachliteratur
  • von: Petra Josting
  • Erstveröffentlichung: 19.09.2023

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift kjl&m widmet sich der Sachliteratur. Unter dem Titel Erleben – Erforschen – Vermitteln wird in Heft 3.23 (Redaktion Prof. Dr. Petra Josting u. Dr. Sebastian Schmideler) die Sachbuchdiskussion der letzten Jahre wiederaufgegriffen und zur weiterführenden Beschäftigung mit diesem interessanten Gegenstandsfeld angeregt.

  • Titel: kjl&m 23.4 Jemanden zum Pferde stehlen... Freundschaft in Kinder- und Jugendmedien
  • von: Michael Ritter
  • Erstveröffentlichung: 24.11.2023

Freundschaftsbeziehungen spielen nicht nur im Leben von Kindern eine zentrale Rolle, als wichtiges emanzipatorisches Phänomen von Kindheit bieten sie auch für die Literatur für Kinder und Jugendliche schier unerschöpflichen Stoff, der sich in vielfältigen Themen und Motiven in historischen und aktuellen Kinder- und Jugendmedien wiederfinden lässt. Umso mehr überrascht es, dass es – wenige Ausnahmen ausgenommen – bislang kaum eine systematische kinderliteraturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen gegeben hat. Diese Lücke möchte das neue Themenheft von kjl&m wenigstens in Ansätzen schließen.

  • Titel: kjl&m 24.2 "Nie wieder!" ist jetzt! Verfolgungen im Nationalsozialismus in der Kinder- und Jugendliteratur
  • von: Petra Josting
  • Erstveröffentlichung: 17.05.2024

Mit den Verfolgungen und Ermordungen in der Zeit des Nationalsozialismus hat sich (nicht nur) die Kinder- und Jugendliteratur (KJL) in den beiden deutschen Staaten nach 1945 zunächst kaum beschäftigt. Während im Westen die Erfahrungen von Vertreibung und/oder Flucht im Vordergrund standen, entzog sich der Osten als Staat der Verantwortung, sah sich in der Tradition des antifaschistischen Widerstands. In der Bundesrepublik Deutschland konzentrierte sich dann erst ab den 1960er-Jahren die sog. zeitgeschichtliche KJL auf das Thema, mit dem Schwerpunkt Judenverfolgungen. Seit Mitte der 1980er-Jahre wird der Holocaust auch in zahlreichen Bilderbüchern behandelt. Des Schicksals anderer verfolgter Gruppen – wie Sinti*zze und Roma*nje, Homosexueller oder auch Beeinträchtigter – nahm sich die KJL erst später an. Kreisten die theoretischen Diskussionen im Hinblick auf die Funktionen dieser zeitgeschichtlichen KJL zunächst um Fragen der Aufklärung, so wurden sie mit Verbreitung der Kulturwissenschaften von erinnerungskulturellen Diskursen abgelöst. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, nicht zuletzt angesichts des Erstarkens der Neuen Rechten, stellt sich jedoch die Frage, ob dem Erinnern nicht wieder Aufklärung voranzustellen ist.

  • Titel: kjl&m 4.21 Nicht gut – böse? Moralische Gegenhorizonte in der Kinder- und Jugendliteratur
  • von: Michael Ritter
  • Erstveröffentlichung: 11.11.2021

Dem Bösen kommt im literarischen Kontext eine wichtige Rolle zu. Es dient als Gradmesser und Beispiel für die menschliche Fehlbarkeit, es bietet Orientierung, fordert zu differenzierteren Welterklärungen heraus – und es fasziniert uns einfach auch wegen seiner grenzüberschreitenden Autonomie. Das vorliegende Themenheft spürt diesen Funktionen des Bösen in den verschiedenen Spielarten der Kinderliteratur nach. Im Beitrag des Spektrums sind diesmal zudem fundierte Einblicke in Befunde zur Profilierung von Kindertagesstätten mit einem Schwerpunkt in der Leseförderung zu finden. Hier ist zu lesen, dass viele Kitas zwar ein breites Spektrum an anspruchsvoller Kinderliteratur vorhalten, dass konzeptionelle Überlegungen zur Leseförderung dabei aber eher selten eine herausgehobene Rolle spielen.