Tagungstermin und -ort:
11.03.2025-13.03.2025
Universität Münster Professional School
Königsstraße 47
48143 Münster


Zielsetzung der geplanten Tagung
Ziel der Tagung „literarästhetisches Lernen außerhalb des Klassenzimmers – interdisziplinäre Perspektiven“ ist es, Konzeptualisierungen für literarisches Lernen außerhalb des Klassenzimmers zu entwickeln und dadurch einen Beitrag zur diversitätssensiblen Heranführung von Lernenden an geschichtenerzählende Gegenstände zu leisten. Im Kern soll es darum gehen, Literaturausstellungen und literarische Inszenierungen (z. B. Literaturpfade, Märchenwälder, Literaturinstallationen) als Gegenstände für den Literatur- und Medienunterricht zu perspektivieren. Zudem sollen Ausstellungen allgemein als Gegenstände für den Literaturunterricht stark gemacht werden. Der Zugriff soll interdisziplinär erfolgen und die Seite der Ausstellungsmacher:innen/Szenograf:innen, Kurator:innen, Planer:innen und Museumspädagog:innen ebenso wie die Seite der Literatur- und Mediendidaktiker:innen sowie die schulpraktische Sicht der Lehrer:innen in den Blick nehmen. Angestrebt wird eine mediale Erweiterung der Gegenstände des Literaturunterrichts von der Primarstufe bis zur Erwachsenenbildung, wobei gerade der interdisziplinäre Blick dazu verhelfen soll, gemeinsam Herausforderungen, Schwierigkeiten und Besonderheiten des Gegenstandes zu eruieren.
 
Kontextualisierung der Fragestellung
Während in vielen Fächern die Beschäftigung mit außerschulischen Lernorten weit fortgeschritten ist (vgl. etwa Baar/Schönknecht 2018; Adam/Karpa/Lübbecke 2015), bleibt der Diskurs in Bezug auf das Fach Deutsch und noch spezifischer in Bezug auf den Literaturunterricht deutlich weniger reichhaltig (Ausnahmen bilden z. B. Bernhardt 2023; Ott/Wrobel (Hg.) 2019; Grisko/Seibert 2009). Der Unterschied zu den sachvermittelnden Fächern besteht darin, dass diese an authentischen Orten primäre Erfahrungen ermöglichen können. Wenn beispielsweise im Sachkundeunterricht das Thema Bergbau behandelt wird, bietet sich der Besuch in einem Bergwerk an, wird im Biologieunterricht das Thema Wald behandelt, kann eine authentische Erfahrung im Erlebnisraum Wald herbeigeführt werden (vgl. Bernhardt 2023: 9). Derartige Primärbegegnungen lassen sich im Rahmen der Auseinandersetzung mit Literatur und Medien schwerlich realisieren. So bilden literarische Texte oder geschichtenerzählende Medien nicht die Realität ab, sondern konstruieren selbst jeweils fiktionale Welten. Literatur ist auch nicht zu verwechseln mit ihren Trägermedien (also z. B. dem gedruckten Text), sondern ist immateriell und im Sinne der rezeptionsästhetischen Wende der Literaturwissenschaft zu großen Teilen auch das, was im Kopf der Rezipient:in entsteht (vgl. dazu ausführlich Bernhardt 2023: 102–107). Dementsprechend scheint es schwierig, zu bestimmen, inwiefern außerschulische Lernorte Bezüge zum literarischen Lernen herstellen, Beiträge zum literarischen Lernen leisten und ästhetische Erfahrungen ermöglichen können.
Gerade Literaturausstellungen, die mittlerweile weit mehr sind als erinnerungskulturelle Zeugnisse der Überlieferung von Literatur, können sehr intensive ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Die Räumlichkeit von Ausstellungen und die leibliche Präsenz der Besucher:innen (vgl. dazu Zeissig 2017: 231) sprechen vielfältige sinnliche Wahrnehmungskanäle an. Das stellt einen emotional-affektiven Zugang zu Themen sicher und kann im Falle von Literaturausstellungen zugleich an Literatur, ihre Inhalte, Figuren und ihre Rezeption heranführen (vgl. dazu Bernhardt 2023: 296–304).
Allerdings bestehen seitens der Szenografie und Kuratierung Vorbehalte gegen die Betrachtung von Ausstellungen als Lernorte im klassischen Sinne (vgl. dazu etwa Lepp 2012: 63f.). Literaturausstellungen sollen Lepp zufolge nicht in klassische Lernarrangements übertragen werden, weil das gerade die spezifischen Erfahrungen im Ausstellungsraum unterminiert und ihres Alleinstellungsmerkmals beraubt (vgl. ebd.). Entsprechend besteht ein Spannungsfeld zwischen der kuratorischen Zielsetzung, die ganz eigene Sprache der Ausstellung für sich sprechen zu lassen (vgl. dazu als Grundlagenwerk Zeissig 2022) und den Fragen nach der Verwertbarkeit im Rahmen des Unterrichts. Bernhardt plädiert dafür, eine Analogie zum Literatur- und Medienunterricht allgemein herzustellen: Ziel des Umgangs mit Literatur und Medien ist nämlich die Herausbildung einer literarischen Rezeptionskompetenz, der Weg dorthin wird als literarisches Lernen bezeichnet (vgl. Bernhardt 2023: 270; vgl. zu der Frage, inwiefern Literatur und Lernen zusammenpassen beispielsweise Abraham/Kepser 2016; Kap. 1.1 und 1.3). Da nämlich Literatur ohnehin selbst schon als ein Gegenstand aufzufassen ist, der künstlerischen Anspruch besitzt und gerade kein Lernmedium im herkömmlichen Sinne ist, besteht hier ein ähnliches Spannungsfeld wie das oben Beschriebene. Allerdings soll im Rahmen der Tagung aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden, wie sich dieses Spannungsfeld über die Fachgrenzen hinweg darstellt und wie die unterschiedlichen Bedürfnisse der Museologie/Szenografie sowie der gegenstandsorientierten Didaktik sich zusammenbringen lassen.
Die bisher am Beispiel des literaturmusealen Diskurses diskutierten Herausforderungen und Potenziale lassen sich übertragen auf die Auseinandersetzung mit außermusealen Formaten begehbarer Literaturinstallationen. Beispielsweise setzt aktuell eine Installation im Blühenden Barock (Märchengarten) in Ludwigsburg ebenfalls auf interaktive und immersive Elemente in Bezug auf unterschiedliche Märchen, es gibt zahlreiche spielerische Heranführungen an Märchenmotive in Märchenwäldern, die ebenfalls im Kontext der außerschulischen Heranführung an Literatur im erweiterten Sinne betrachtet werden können. Auch immersive Herangehensweisen im Kontext der virtuellen Realität sind in diesem Zusammenhang mitzudenken.
 
Erkenntnisinteresse der Tagung
Insgesamt lässt sich, wie ich in meinen Ausführungen gezeigt habe, also ein Desiderat sowohl in der Forschung als auch in der Ausstellungs- ebenso wie der Schulpraxis im Umgang mit den Möglichkeiten der Nutzung von Literaturausstellungen oder Literaturinstallationen im Raum als Gegenständen für den Literaturunterricht feststellen. Dieses Desiderat in Angriff zu nehmen und interdisziplinär zu beleuchten ist das erklärte Ziel der geplanten Tagung. Dabei soll es auch darum gehen, die zum Teil einander widersprechenden und sehr unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen Fachbereiche zu versammeln und in einen gemeinsamen diskursiven Zusammenhang zu bringen.


Dabei sollen unter anderem die folgenden Themenfelder in den Blick genommen werden.
Ich freue mich über Beitragsvorschläge, die sich in die folgenden Themenfelder einordnen lassen (und bin selbstverständlich auch für weitere Vorschläge offen):
 
A Theoretische Grundlegungen zum Gegenstand Literaturausstellung aus interdisziplinärer Perspektive
 
Nach wie vor bestehen im Diskurs zu Szenografie, Literaturausstellung und den immersiven Potenzialen für literarische Erfahrungen Unklarheiten darüber, ob Literaturausstellungen als Medien oder in einem übergeordneten Sinne trans- oder symmedial betrachtet werden sollen. Darüber hinaus gehen unterschiedliche Ausstellungskonzepte auch noch unterschiedliche Wege in Bezug auf die Frage danach, welche Möglichkeiten gegeben sind, Literatur zum Ausstellungsgegenstand zu machen. Dabei stellt sich auch die Frage, inwiefern Ausstellungen lesbar sind wie ein Text und welche Alleinstellungsmerkmale in Bezug auf die Sprache der Ausstellung zu beachten sind. Folgende Leitfragen sollen in den Blick genommen werden:

  •  Wie lässt sich Literatur in den Raum übertragen?
  • Inwiefern bieten Inszenierungen von Literatur im Raum Potenziale für (literarische) Lernprozesse?
  • Inwiefern können Literatur und Raum aufstörend wirken und Reflexionen anstoßen/Denken provozieren?
  • Welche Möglichkeiten einer machtkritischen Betrachtung von (Literatur‑)Ausstellungen bestehen? 

 
 
B Konkrete Auseinandersetzungen mit einzelnen Projekten zur Inszenierung von Literatur im Raum
 
Die im Diskurs theoretisch betrachteten Potenziale sind teilweise recht abstrakt. Im Rahmen der Tagung soll plastisch an umgesetzten Beispielen verdeutlicht werden, welche Möglichkeiten bereits genutzt wurden/werden und welche Rückschlüsse sich aus diesen Praxisbeispielen für den Kontext der Tagung ziehen lassen:

  • Welche best-practice-Beispiele für literarische Erfahrungen im Ausstellungsraum gibt es?
  • Welche konzeptionellen Überlegungen wurden hier angestellt?
  • Wie lassen sich unterschiedliche Ausstellungsformate systematisch beschreiben und inwiefern lassen sie sich bestehenden Systematisierungsvorschlägen sinnvoll zuordnen?
  • Welche Rolle spielen museumspädagogische Zusatzangebote dabei?
  • Inwiefern werden Möglichkeiten des Aufstörens und der gedanklichen Provokation im Raum genutzt? 

 
 
C Ausstellung als Gegenstand für den Literatur- und Medienunterricht: Auseinandersetzungen mit denkanregenden Potenzialen von Ausstellungen (losgelöst vom Thema Literatur)
 
Ausstellungen lassen sich auch losgelöst vom Thema Literatur als Gegenstände für den Literatur- und Medienunterricht fassen. Ausgehend von den bisher angestellten Überlegungen lassen sich nämlich Ausstellungen als Gegenstände auffassen, die mit ihrer eigenen Sprache sehr intensive ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Dieses Potenzial soll im Rahmen der Tagung ausgelotet und diskutiert werden. Dabei soll es nicht um eine Domestikation oder Übersetzung in klar taxierbare Lernziele oder Kompetenzmodelle gehen, sondern um eine dezidierte Auseinandersetzung mit der Eigengesetzlichkeit des Symmediums Ausstellung. Folgende Fragen sind dafür denkbar:

  • Inwiefern lassen sich die bisher angestellten Überlegungen zum Thema Literaturausstellungen auf das Symmedium Ausstellung auch losgelöst vom Ausstellungsthema Literatur ausweiten?
  • Wie kann der Literatur- und Medienunterricht dazu beitragen, eine aufmerksame Wahrnehmung von Ausstellungen einzuüben?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, räumlichen Installationen einen noch größeren Stellenwert in der Alltagskommunikation einzuräumen? 

 
 
D Schulpraktische Komponenten
 
Die angestellten konzeptionellen Überlegungen sollen auch in Hinblick auf ihre tatsächliche Realisierbarkeit im System Schule hin besprochen werden. Dabei soll es darum gehen, praktische Hürden, Potenziale, aber auch benötigte Förderangebote zu eruieren und dadurch die Anschlussfähigkeit zwischen der konzeptionellen Denkarbeit und der schulpraktischen Realität sicherzustellen:

  • Welche Schwierigkeiten ergeben sich aus praktischer Sicht bei der Planung und Durchführung von Ausstellungsbesuchen?
  • Welche Erfahrungen haben Sie in Literaturausstellungen/Aufbauten im Raum in praktischer Perspektive?
  • Welche Möglichkeiten der Evaluation und empirischen Beobachtung sind gegeben?
     

Ein dringendes Anliegen besteht auch in der Auslotung eines inklusiven Blicks auf literarästhetische Erfahrungen. So bietet gerade der Gegenstand Ausstellung Anschlussfähigkeiten an Möglichkeiten der inklusiven und diversitätssensiblen Gestaltung literarästhetischen Lernens. Im Ausstellungsraum werden nämlich diverse sinnliche Kanäle angesprochen und es liegt dementsprechend ein konsequent diversifizierter Zugriff vor. Dabei besteht die Möglichkeit, ohne dass in dem Moment umfangreiche Textmengen erlesen werden müssen, eine dezidiert und ästhetische Erfahrung zu machen, die möglicherweise irritiert, befremdet, auf Ablehnung stößt – in jedem Falle aber Nachdenken in einem spezifischen Sinne anstößt. Dieser Gedanke soll in allen Sektionen mitbedacht werden.
 
Im Nachgang ist eine Publikation der Beiträge (open access) in der Reihe „Literatur-Medien-Didaktik“ im Verlag Frank&Timme geplant.
 
Ich, Prof. Dr. Sebastian Bernhardt, freue mich über Ihre Beitragsvorschläge, die Sie bitte bis zum 10.01.2024 an folgende Mail-Adresse senden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 
Bei Nachfragen melden Sie sich gern telefonisch oder per Mail.
Anreise- und Hotelkosten werden vorbehaltlich der Finanzierung übernommen, es wird vor Ort ein Catering geben.

Zeitplan Tagung:
Einreichung der Beitragsvorschläge (knappes, aussagekräftiges Exposé Ihres Vorhabens mit bio-bibliographischen Angaben im Umfang von ca. 1-2 Seiten) bis 10.01.2024
Benachrichtigung über Teilnahme: 11.01.2024

Zeitplan Tagungsband:

Einreichung der Beiträge für den Tagungsband (print, eBook, open access): 01.06.2025

Geplantes Erscheinen des Tagungsbandes (nach Begutachtung und Rückläufen: Winter 2025)
Reihe „Literatur-Medien-Didaktik“, Berlin: Frank&Timme


 
Literaturverzeichnis Grundlagen zu Literaturausstellungen und literarischem Lernen
 

  • Bernhardt, Sebastian (2023): Literarästhetisches Lernen im Ausstellungsraum. Literaturausstellungen als außerschulische Lernorte für den Literaturunterricht. Bielefeld: transcript. Open Access.
  • Gfrereis, Heike (2015): Was liest man, wenn man sieht? Überlegungen zum Verhältnis von Literatur und Original, Archiv und Ausstellung. In: Zwischen Materialität und Ereignis. Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven. Hrsg. von Hochkirchen, Britta und Kollar, Elke Bielefeld: transcript, S. 43–52.
  • Grisko, Michael (2007): Literaturausstellung. In: Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. Hrsg. von Dieter Burdorf und Christoph Fasbender, 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Stuttgart: Metzler, S. 446.
  • Grisko, Michael/Seibert, Peter (Hg.) (2009): Der Deutschunterricht 2/09: Literatur und Museum. Sammeln und Ausstellen. Hrsg. von Grisko, Michael und Seibert, Peter. Seelze: Friedrich.
  • Ott, Christine/Wrobel, Dieter (Hg.) (2019): Außerschulische Lernorte für den Deutschunterricht. Anschlüsse – Zugänge – Kompetenzerwerb. Seelze: Klett Kallmeyer.
  • Zeissig, Vanessa (2017): Zur inszenatorischen Immaterialisierung von Literatur als musealem Objekt. In: (Hg.): Das Immaterielle ausstellen. Zur Musealisierung von Literatur und performativer Kunst, Hrsg. von Hansen, Lis; Schoene, Janneke & Teßmann, Levke. Bielefeld: transcript 2017, S. 223–237.
  • Zeissig, Vanessa (2022): Die Zukunft der Literaturmuseen. Ein aktivistisches Manifest. Bielefeld: transcript. 

 
Weitere Quellen
 

  • Abraham, Ulf und Kepser, Matthis (2016): Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung, 4., neu
    bearbeitete und erweiterte Aufl. Berlin: Erich Schmidt.
  • Baar, Robert und Schönknecht, Gudrun (2018): Außerschulische Lernorte: didaktische und methodische Grundlagen. Weinheim: Beltz.
  • Bachmann, Verena (2017): Kein Schlüssel zum Erfolg? Wie man einen Roman ausstellen kann. In: Das immaterielle Ausstellen. Zur Musealisierung von Literatur und performativer Kunst. Hrsg. von Hansen, Lis et. al.: Bielefeld: transcript, S. 125–140.
  • Barthel, Wolfgang (1984): Literaturausstellungen im Visier: zu den ständigen Ausstellungen im Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen, in der Reuter-Gedenkstätte Neubrandenburg und zur Herder-Ausstellung im Kirms-Krackow-Haus Weimar. In: Neue Museumskunde: Theorie und Praxis der Museumsarbeit, Jg. 27, Heft 1. Hrsg. vom Rat für Museumswesen. Berlin, S. 4–13.
  • Beier-de Haan, Rosmarie und Jungblut, Marie-Paule (Hg.) (2007): Das Ausstellen und das Immaterielle. Luxemburg: Deutscher Kunstverlag.
  • Bernhardt, Sebastian (2020): Literarisches Lernen in einer Literaturausstellung?. In: Kontrovers. Literaturdidaktik meets Literaturwissenschaft. Hrsg. von Grünewald, Andreas et. al. Trier: WVT, S. 335–350.
  • Bernhardt, Sebastian (2022a): Literaturausstellung als außerschulischer Lernort für den Literaturunterricht. In: KinderundJugendmedien.de. Erstveröffentlichung: 08.02.22.
  • Bernhardt, Sebastian (2022b): Literar- und medienästhetisches Lernen in Literaturausstellungen. In: „Figuren, Räume, Perspektiven – (Re-)Konstruktionen literar- und medienästhetischen Lernens“. Hrsg. von Lehndorf, Helen und Pietsch, Volker. Berlin u.a.: Peter Lang 2022, S. 161–182.
  • Dotzler, Bernhard J. (2011): Die Wörter und die Augen. Zur Un-Möglichkeit der Visualisierung von Literatur. In: Wort-Räume. Zeichen-Wechsel. Augen-Poesie. Zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen. Hrsg. von Bohnenkamp, Anne und Vandenrath, Sonja. Göttingen: Wallstein, S. 39–52.
  • Dücker, Burckhard und Schmidt, Thomas (Hg.) (2011): Lernort Literaturmuseum. Beiträge zur kulturellen Bildung. Göttingen: Wallstein.
  • Dürr, Susanne (2018): Die Vermittlungsebene von Texten analysieren. In: Auf dem Weg zur literarischen Kompetenz. Ein Modell literarischen Lernens auf semiotischer Grundlage. Hrsg von Schilcher, Anita und Pissarek, Markus 4., erg. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider, S. 229–260.
  • Hächler, Beat (2012): Gegenwartsräume. Ansätze einer sozialen Szenographie im Museum. In:  Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Hrsg. von Gesser, Susanne et. al. Bielefeld: transcript, S. 136–145.
  • Heuer, Caren (2017): Ein Text ist eine Insel? Oder: Praxisbericht. Literatur ausstellen als Experiment. In: Das immaterielle Ausstellen. Zur Musealisierung von Literatur und performativer Kunst. Hrsg. von Hansen, Lis et. al. Bielefeld: transcript, S. 141–162.
  • Hoffmann, Anna Rebecca (2014): Zwischen Tempel und Erlebnisort – Typen literaturmusealer Einrichtungen und ihre theoretischen Beschreibungsdefizite. In: Kanon und Literaturgeschichte. Facetten einer Diskussion (= Reihe Germanistik – Didaktik – Unterricht 12). Hrsg. von Karg, Ina und Jessen, Barbara. Frankfurt am Main: Peter Lang, S. 91–110.
  • Hoffmann, Anna Rebecca (2018): An Literatur erinnern. Zur Erinnerungsarbeit literarischer Museen und Gedenkstätten. Bielefeld: transcript.
  • Isenbort, Gregor (2016): Die thematische Ausstellung als Raum des Immateriellen. In: „Szenografie in Ausstellungen und Museen VII.“ Zur Topologie des Immateriellen. Formen der Wahrnehmung. Hrsg. von dems. Essen: Klartext, S. 6–13.
  • Karpa, Dietrich et. al. (Hg.) (2015): Außerschulische Lernorte – Theorie, Praxis und Erforschung außerschulischer Lerngelegenheiten. Theorie und Praxis der Schulpädagogik, Band 31. Hrsg. von Immenhausen bei Kassel: Prolog.
  • Kroucheva, Katerina und Schaff, Barbara (Hg.) (2013): Kafkas Gabel. Überlegungen zum Ausstellen von Literatur. Berlin: transcript.
  • Lange-Greve, Susanne (1995): Die Kulturelle Bedeutung von Literaturausstellungen. Konzepte, Analysen und Wirkungen literaturmusealer Präsentation. Hildesheim: Olms.
  • Lepp, Nicola (2012): Ungewissheiten. Wissens(v)ermittlung im Medium Ausstellung. In: Das Museum als Lern- und Erfahrungsraum. Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Band 10. Hrsg. von Staupe, Giesela. Wien [u.a.]: Böhlau, S. 60–65.
  • Lewalter, Doris (2009): Bedingungen und Effekte von Museumsbesuchen. In: Kulturelle Bildung im Museum. Aneignungsprozesse – Vermittlungsformen – Praxisbeispiele. Hrsg. von Kunz-Ott, Hannelore et. al. Bielefeld: transcript, S.45–56.
  • Mergen, Thorsten (2019): Literaturmuseum. In: Außerschulische Lernorte für den Deutschunterricht. Anschlüsse – Zugänge – Kompetenzerwerb

[Quelle: Pressemitteilung]