Kinder und Jugendliche sind in Bewegung: In Blogs, Aktionen und Demonstrationen zeigen sie ihr gesellschaftliches Engagement, gehen in die politische Auseinandersetzung und schalten sich in den öffentlichen Diskurs ein. Die globale Pandemie mag dieses breite öffentliche Engagement Sichtbarkeit gekostet haben, beendet hat sie es nicht.

Themen wie Umweltschutz, Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit schlagen sich seit einiger Zeit wieder verstärkt in der Kinder- und Jugendliteratur nieder. Was bedeutet dieses Engagement aber für ihre Leserinnen und Leser, was für die Kinder- und Jugendliteratur selbst?

Stellt sie tatsächlich aktuelle Fragen und setzt dabei eigene Akzente oder verfolgt sie vor allem gesellschaftliche Trends? Ist diese Literatur wirklich politisch oder eher pädagogisch? Und wo bleibt dabei die literarische Kunst?

Außerdem möchten wir wissen: Wer kommuniziert in der Kinder- und Jugendliteratur eigentlich mit wem? Welche Stimmen und Ansichten kommen zu Wort? Fungiert sie als ein Austauschmedium zwischen den Generationen oder lediglich als Sprachrohr der Älteren, die auf diese Weise Aufgaben an die Jüngeren delegieren?

Die Tagung stellt Perspektiven aus verschiedenen Disziplinen vor und diskutiert, welche Beiträge die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur zu gesellschaftspolitischen Debatten leistet bzw. leisten kann, welche Themen verhandelt und welche Formen gefunden werden.

Dazu laden Sie herzlich zur Online-Tagung ein:

  • Alix Michell, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Tutzing
  • Prof. Dr. Ute Dettmar, Direktorin des Instituts für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp, Leiterin der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung, Universität zu Köln

Das Programm der Tagung und weitere Informationen finden Sie auf dem Veranstaltungsflyer.

Sollte der Flyer nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.

[Quelle: Pressemitteilung]