Der französische Animationsfilm Jack und das Kuckucksuhrherz hat den Filmpreis der Kinderjury beim Bremer Kinderfilmfestival KIJUKO gewonnen. Zum Abschluss des Festivals setzte sich das Drama um einen Jungen mit Kuckucksuhrherzen gegen Kokurrenten wie For No Eyes Only durch. Der Publikumspreis ging an Veit Helmers Komödie Quatsch und die Nasenbärbande.

Die Jury zeigte sich insbesondere von den fantasievollen Ideen des Films angetan: Jack und das Kuckucksuhrherz "hat uns wirklich berührt, zum Schmunzeln, zum Träumen und zum Nachdenken gebracht. Und er zeigt, dass es vielleicht doch gar nicht so schlimm ist, anders zu sein.

Der Jugendthriller For No Eyes Only von Tali Barde bekam eine lobende Erwähnung der Jury.

Die Veranstalter des Kinderfilmfests zeigen sich zufrieden mit dem Ablauf des Festivals, bei dem auch viele bekannte Filmemacher dem Kinderpublikum Rede und Antwort standen. So reiste Regisseur Thomas Heinemann extra aus München zur Eröffnung an, um seinen Kinderfilm Lola auf der Erbse zu präsentieren. Auch Drehbuchautor Oliver Keidel fand sich ein, um von den Dreharbeiten zu Horizon Beautiful in Äthiopien zu berichten.

Kinderzeit-Jury bei der Preisverkündung, Quelle: Pressematerial

Neele Vollmar, die Regisseurin von Rico, Oskar & die Tieferschatten musste zwar aus gesundheitlichen Gründen in letzter Minute absagen, versprach jedoch in einer Videobotschaft, im nächsten Jahr mit dem zweiten Teil von Rico & Oskar beim KIJUKO dabei zu sein.


Zum Abschluss des Kinderfilmfests präsentierte Produzent Niels Marquardt sein Antimobbing-Musical Summer of Dreams, dessen jugendliche Hauptdarstellerinnen ihr Gesangstalent live im Kinosaal unter Beweis stellten.

Gerahmt wurde das Festival vom bei den kleinen Besuchern sehr beliebten Spiel- und Bastelangebot des action&fun-Teams. So konnten die Kinder auf der Kinoentdeckungstour einen Blick hinter die Kulissen werfen, von Rico & Oskar inspirierte Schattenrisse gestalten oder ihrem Erfindungsreichtum wie beim Film Quatsch und die Nasenbärbande freien Lauf lassen.

28.10.2014, Quelle: Pressemitteilung