[09.10.2017]

Bei der 40. Ausgabe von LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans standen 16 Langfilme und 21 Kurzfilme im Wettbewerb um die insgesamt sieben Preise, davon fünf dotierte LUCAS-Preise. Über deren Vergabe entschieden auch Kinder und Jugendliche. Am Samstag, den 07.10.2017, beglückwünschten Festivalleiterin Julia Fleißig und der Frankfurter Stadtrat Eugenio Muñoz del Rio die Gewinner im Kino des Deutschen Filmmuseums.

Insgesamt präsentierte LUCAS in seiner 40. Ausgabe 72 Filme aus 35 Ländern. Darunter sind 30 Langfilme, davon 16 in den Wettbewerben, sowie 43 Kurzfilme, davon 21 in den Wettbewerben. Die beiden Jurys in den Altersgruppen 8+ und 13+ setzten sich paritätisch aus je drei Kindern oder Jugendlichen und drei Filmexpert/innen zusammen. "Eine aufregende Festivalwoche liegt hinter uns und ich hoffe, dass die Besucher/innen Erinnerungen an einzigartige Begegnungen mit nach Hause genommen haben", sagt die Festivalleiterin Julia Fleißig rückblickend. "Am meisten beeindruckt haben mich die lebhaften Diskussionen zwischen unseren jungen Gästen und den Filmschaffenden. Die Kinder und Jugendlichen beobachteten die filmische Handlung im Detail und stellten im anschließenden Filmgespräch direkte und unglaublich reflektierte Fragen, die zum Nachdenken und Diskutieren anregten. Das waren ganz besondere Momente für beide Seiten - für die Gäste und die Filmschaffenden."

Die Gewinner

Kurzfilme:
Die mit jeweils 2000 Euro dotierten Preise in der Sektion Kurzfilme gingen an Cher Papa (Lieber Papa, BE 2016, R: div. Kinder - Altersgruppe 8+) und an Mister Coconut (NL 2016, R: Margien Rogaar - Altersgruppe 13+). Von der Jury der Alterssektion 8+ erhielt Theodors magiske Revansj (Theodors magische Rache, NO 2017, R: Jim Hansen) eine lobende Erwähnung.

Langfilme:
Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Preise für die abendfüllenden Filme gingen an Oskar's America (Oskars Amerika, NO/SE 2017, R: Torfinn Iversen - Altersgruppe 8+) und Ava (FR 2017, R: Léa Mysius - Altersgruppe 13+). Eine lobende Erwähnung widmete die Jury der Altersgruppe 8+ Karera ga honki de amu toki wa (Familienbande, JP 2017; R: Naoko Ogigami). Der Film erzählt die Geschichte der elfjährigen Tomo, die bei ihrem Onkel und seiner neuen Freundin, die früher mal ein Mann war, eine liebevolles Zuhause findet.

Preis für eine außergewöhnliche cineastische Leistung:

  • Gamichi (Steuermann, IR 2016, R: Majid Esmaeili)

Award of the European Children's Film Association:

  • Das Mädchen vom Änziloch (CH 2016, R: Alice Schmid)

Publikumspreis:

  • Villads fra Valby (Villads aus Valby, DK 2015, R: Frederik Nørgaard)

[Quelle: Pressemitteilung]