[14.03.2019]

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat für den Monat März 2019 Alois Prinz' I have a Dream. Das Leben des Martin Luther King, Franz Hohlers Am liebsten aß der Hamster Hugo Spaghetti mit Tomatensugo und Nikola Huppertz' Meine Mutter, die Fee als Bücher des Monats März gewählt.

Jugendbuch

  • Alois Prinz: I have a Dream. Das Leben des Martin Luther King
    Stuttgart: Gabriel 2019. Ab 14 Jahren. 17,00 EUR. 254 Seiten.
    ISBN 978-3-522-30520-4.

Das Portrait eines Mannes, der den Mut hatte, seine Stimme zu erheben und von einer Welt ohne Krieg und Rassismus träumte. Prinz lässt Martin Luther King lebendig werden, ohne zu idealisieren. Ein wichtiges Buch in unruhigen Zeiten!

Kinderbuch

  • Franz Hohler: Am liebsten aß der Hamster Hugo Spaghetti mit Tomatensugo. Tiergedichte
    Mit Illustrationen von Kathrin Schärer.
    64 Seiten. 14,00 EUR.
    München: Carl Hanser 2018. Ab 6 Jahren. ISBN 978-3-446-26055-9

Hohlers Gedichte, von Katrin Schärer gekonnt in Szene gesetzt und mitunter mit einem Augenzwinkern versehen, sind voller Rhythmus, Sprachklang und Fabulierlust – was nicht nur Kindern eine Freude bereiten wird.

Bilderbuch

  • Nikola Huppertz: Meine Mutter, die Fee
    Mit Illustrationen von Tobias Krejtschi. 36 Seiten. 15,00 EUR.
    München: Tulipan 2018. Ab 4 Jahren. ISBN 978-3-86429-369-6

Mit melancholischen Bildern, matten Farben, leichten Schattierungen sowie einem Mädchen, das eigene Wege der Bewältigung findet, nähern sich Autorin und Illustrator einfühlsam der Thematik Depression an. Selten ergänzen sich Text und Bild so virtuos.

App des Monats

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zeichnet monatlich eine App mit Kinder- bzw. Jugendliteratur- oder -kulturbezug aus. Für den Monat März 2019 hat sie folgende App gewählt:

  • Tiny Orchestra
    2,29 EUR
    Moskau/RUS: Bamboo Kids 2018. Ab 4 Jahren.
    Die App ist bei iTunes erhältlich und erfordert iOS 8.0 oder neuer.

Ein einzelnes Instrument wahrzunehmen, wenn mehrere gleichzeitig gespielt werden, ist gar nicht so einfach. Die App gibt Einblicke in den typischen Klang einzelner Instrumente und deren Zusammenspiel in wechselnden Gruppierungen. Witzige Details – wie das Kopfschütteln der Instrumentalisten, wenn sie fälschlicherweise angetippt werden – machen diese App auch ästhetisch zum Genuss.

[Quelle: Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V.]