Inhalt

Eigentlich hätte Nele während der Projektwoche ihrer Schule lieber an der Fridays for Future-AG teilgenommen, doch weil dort kein Platz mehr frei war, landet sie schließlich im design thinking-Projekt von Start-Up-Gründer Mischa. Innerhalb einer Woche sollen die Schülerinnen und Schüler den Prozess von der ersten Geschäftsidee bis zum fertigen Produkt durchlaufen und so einen Einblick in die Welt der Unternehmensgründung bekommen. Gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Carl, Mehmet und Aliyah stellt sich Nele der Herausforderung, die Heterogenität der Gruppe als Chance und Stärke zu begreifen, die immer wieder dabei hilft, auch in schwierigen Situationen stets eine Lösung für alle auf dem Weg zur erfolgreichen Unternehmensgründung entstehenden Probleme parat zu haben. 

Kritik

Carsten Maschmeyer hat ein Kinderbuch geschrieben und herausgekommen ist vermutlich genau das, was man sich vorstellt, wenn man den Satz hört: Carsten Maschmeyer hat ein Kinderbuch geschrieben. Bevor allerdings ausführlicher auf einige inhaltliche Aspekte eingegangen werden soll, ist ein kurzer Exkurs in den Bereich der politisch-ökonomischen Bildung von Nöten. Nicht zuletzt deswegen, weil Maschmeyer es sich nicht hat nehmen lassen, der Geschichte ein Nachwort hinzuzufügen, in welchem er seine Motivation zum Verfassen des Buches erklärt. Zwar richtet sich das Nachwort qua Duktus noch immer an ein jugendliches Publikum, trotzdem sind die hier geäußerten Gedanken entlarvend. Maschmeyer konstatiert, dass Deutschland im Hinblick auf seine Start-Up-Kultur ein mehr oder weniger rückständiges Land sei, aus dem seit Gottfried Daimler kein Gründer eines Weltunternehmens mehr hervorgegangen ist, während die USA im Hinblick auf die dort entstehenden Start-Ups das Land wären, in dem aus Maschmeyers Sicht Milch und Honig fließen. Einen (von mehreren) Gründen liefert er dafür auch gleich mit: "Dort lernen Kinder schon in der zweiten oder dritten Klasse, vor großen Gruppen zu diskutieren und zu präsentieren" (S. 161). 

Es ist also, so suggeriert Maschmeyer, auch eine Frage der Prioritätensetzung des Bildungssystems. Er selbst präferiert dabei sehr deutlich einen Ansatz, der Schulbildung in erster Linie unter dem Aspekt der sogenannten Beschäftigungsfähigkeit betrachtet. Das Credo: Die Schule als Ausbildungsstätte von Humankapital für den Arbeitsmarkt folgt dabei der Prämisse, dass alles, was als förderlich für die Beschäftigungsfähigkeit angesehen werden kann, auch automatisch als förderlich für das Bildungssystem gelten sollte (vgl. Bijedic 2013, S. 53-54). Der ideologische Nachbar der Beschäftigungsfähigkeit ist die Entrepreneurship education, die sich etwas weniger spektakulär klingend etwa als die Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln ins Deutsche übersetzen lässt. Im Kern geht es dabei um die Ausbildung einer unternehmerischen Persönlichkeit, die die Schülerinnen und Schüler zur späteren Selbstständigkeit befähigen und ermutigen soll: 

Eine Förderung unternehmerischen Denken und Handelns und die Entwicklung hierfür notwendiger Handlungskompetenzen ist die Voraussetzung für eine Etablierung der vielfach geforderten Kultur unternehmerischer Selbstständigkeit. […] Da sich Mentalitäten und Einstellungen, die eine Kultur herausbildet, bereits in der Schule etablieren, ist eine curriculare Verankerung einer Entrepreneurship Education auch zur frühzeitigen Förderung unternehmerischer Persönlichkeit auf verschiedenen Ebenen des Bildungssystems, also bereits in allgemein- und berufsbildenden Schulen, unerlässlich. (ebd. S. 47)

Auch hier geht es – so wird deutlich – wieder darum, Schulbildung vor allen Dingen unter dem Primat der Beschäftigungsfähigkeit zu betrachten. Es ist wichtig zu betonen, dass sich ein solcher Ansatz deutlich von der Forderung nach einer profunden ökonomischen Bildung im Rahmen des Politikunterrichts in der Schule unterscheidet. Ökonomische Bildung kann und muss Teil einer kritischen, politischen Bildungsarbeit sein, sie trägt dazu bei, 

das Zustandekommen einer bestimmten Wirtschaftspolitik zu erklären und daraus Schlüsse zu ziehen, welche politischen Institutionen bei welchen Konstellationen politischer Akteure welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen und Strategien erwarten lassen. (Reef 2013, S. 14)

Der unter anderem von Carsten Maschmeyer präferierte Ansatz der Fokussierung auf den Aspekt der Beschäftigungsfähigkeit dagegen, den er hier gemeinsam mit Axel Täubert in die Form eines Kinderbuches gegossen hat, wird von Andreas Eis als "vorrangig an Affirmation und Anpassung sowie an Erwerbsfähigkeit und wirtschaftlicher Verwertbarkeit orientierte Bildung von Humankapital" (Eis 2013, S. 74) beschrieben. Im Hinblick auf die Ausbildung einer unternehmerischen Persönlichkeit fügt Eis hinzu: 

Der Anspruch politischer Mündigkeit wird sinnentleert und zur hohlen Leerformel, wenn die kollektiven und strukturellen Vorbedingungen von Partizipation […] nicht mehr Gegenstand politischen Lernens und politischer Bildungsforschung selbst sind, stattdessen aber das betriebswirtschaftlich kompetente individuelle „unternehmerische Selbst“ (Bröckling) zum neuen Leitbild der schulischen Bildung und des Politik-Wirtschafts-Unterrichts erhoben wird (ebd.) 

Vor dem nun aufgeworfenen Hintergrund erweist sich das Buch von Maschmeyer vor allen Dingen als eines: als Dauerwerbesendung, wahlweise für das eigene kapitalistische Weltbild, oder – dazu passend und nicht überraschend – für die eigenen Produkte. Bereits auf Seite 11 erfahren die Leserinnen und Leser, dass das Lieblingsbuch von Carl natürlich Die Millionärsformel von Carsten Maschmeyer ist, Nele kennt und schaut begeistert dessen Sendung Die Höhle der Löwen (S. 18) und Aliyah will später unbedingt für Google arbeiten und besitzt natürlich ein Chromebook. Ebenfalls von Google. Wer sich jetzt denkt, dass er dann wohl Maschmeyers Verbindung zum Internet-Giganten aus Kalifornien gerade gedanklich nicht rekonstruieren könne, der sei an dieser Stelle beruhigt: Es ist Co-Autor Axel Täubert, der für Google arbeitet und hier natürlich auch noch das eine oder andere product placement unterbringen darf. Löwen teilen schließlich ihre Beute. Doch es ist nicht nur diese gleichermaßen offensichtliche wie unangenehme Selbstbeweihräucherung, die gleich zu Beginn des Buches negativ auffällt. Auch die vier Hauptcharaktere selbst sind derart plump und klischeehaft gestaltet, dass es zu keinem Zeitpunkt gelingt, Sympathie oder überhaupt irgendein Gefühl für sie zu empfinden. Nele ist im besten Sinne des TKKG-Autors Stefan Wolf ein Mädchen. Sie mag "Reiten, Lesen, Schminken", findet "Pferde toll", will "Zahnärztin oder Superstar" werden und ist Fan von DSDS-Siegerin Marie Wegener (S. 6). Wenn sie sich ärgert, sagt sie Sätze wie "so sauer war ich das letzte Mal, als Mama mir meinen Lieblingskajal weggenommen hat" (S. 141) und wenn der Tesla fahrende, extrem lässige Start-Up-Gründer Mischa etwas sagt, dann schreibt Nele eifrig mit und bewundert dessen Intelligenz. 

Das zweite Mitglied der Start-Up-Gang ist Mehmet und während man kurz überlegt, ob man an dieser Stelle den Versuch loben sollte, die Gruppe möglichst divers zu gestalten, verfliegt dieser Gedanke bei genauerer Betrachtung der Figur schneller, als man Pitch sagen kann. Mehmet ist der Sohn türkischer Eltern, der Vater besitzt (unironisch und wirklich) einen Döner-Imbiss, Mehmets Lieblingsessen ist also natürlich auch Döner. Als würden Maschmeyer und Täubert hier Klischee-Bingo spielen, ist Mehmet auch noch mit der halben Stadt verwandt und kennt im entscheidenden Moment immer einen Bekannten oder Verwandten, der der Start-Up Gang weiterhelfen wird, da er ihm noch einen Gefallen schuldet, weil Mehmet ihn beispielsweise "[s]eine ältere Schwester ha[t] heiraten lassen" (S. 83). Die Bekannten des Jungen tragen darüber hinaus Namen wie Secondhand-Samir und Amazon-Ahmet und auch wenn einige Aussagen wohl scherzhaft gemeint sein sollen, so bedienen und reproduzieren sie doch schlussendlich nur latent rassistische Stereotype und Vorurteile. Aliyah, das dritte Mitglied, ist schließlich das Kind eines geflüchteten Ehepaars aus Syrien. Ihr Vater ist Arzt, sie ist hochbegabt, beherrscht mehrere Programmiersprachen, hat bereits eine Klasse übersprungen und druckt in ihrer Freizeit zu Hause Dinge mit ihrem mehrere tausend Euro teuren 3D-Drucker aus. 

Insgesamt sind alle Charaktere derart oberflächlich und klischeebehaftet, dass sie keine Nähe zulassen, geschweige denn eine Identifikation ermöglichen. In seiner bis heute recht robusten Unterscheidung zwischen flachen und runden Charakteren hielt Edward Morgan Forster in Aspects of the novel einst fest: "The test of a round character is whether it is capable of surprising in a convincing way. If it never surprises, it is flat" (Foster 1985, S. 67). Genau diesen Test besteht keiner der Charaktere. Ihre Eigenschaften und Handlungen sind jederzeit vorhersehbar, sie bedienen zuverlässig jedes Klischee und über den gesamten Verlauf der Handlung gelingt es Täubert und Maschmeyer nicht ein einziges Mal, ein Überraschungsmoment zu erzeugen. 

Das ist nicht zuletzt auch dem Umstand geschuldet, dass sich die inhaltliche Struktur an dem idealen Verlauf einer Start-Up-Gründung orientiert und sich die Handlung den einzelnen Phasen dieses Prozesses unterordnen muss. Da der nächste Schritt immer den Erfolg des vorangegangenen Schritts voraussetzt, ist während der Kapitel auch jederzeit offensichtlich, dass für eventuell auftretende Probleme selbstverständlich Lösungen gefunden werden. Daher kommt auch zu keiner Zeit so etwas wie Spannung auf. Dazu trägt sicherlich auch die Unlust der Autoren bei, für komplexe Probleme, die im Rahmen einer Unternehmensgründung ja nun einmal entstehen, umfassende Lösungsansätze oder zumindest nicht die denkbar einfachste Lösung anzubieten. Als der Start-Up Gang beispielsweise das Investitionskapital für eine Erhöhung der Produktionskapazitäten fehlt, fährt plötzlich aus dem Nichts Start-Up-Mischa in seinem weißen, selbstverständlich autonom fahrenden Tesla vor und beteiligt sich mit einem seed funding in Höhe von 200.000 Euro am Unternehmen der vier Kinder. Problem gelöst. Das wirkt auf Seiten der Autoren – gerade vor dem Hintergrund, dass es sich hierbei um ein Buch für Kinder und Jugendliche handeln soll – derart hilf- und einfallslos, dass man unweigerlich an Claus Peymanns wütenden Monolog über die jungen Leute von heute im Stuttgarter Theaterhaus aus dem Jahr 2018 denken muss, der ihm schließlich die lapidare Replik seines Gesprächspartners Wolfgang Schäuble einbrachte, dass man angesichts des Gesagten davon ausgehen müsse, dass Peymann wohl gar keine jungen Leute kenne. 

Und das, obwohl sich die Autoren andererseits an manchen Stellen wiederum durchaus Mühe gegeben haben. Zu Beginn wird man über Steckbriefe näher an jeden der vier herangeführt. Eigentlich eine gute Idee, aber der Effekt verpufft, wenn diese Vorstellung – wie bereits erwähnt – eigentlich lediglich aus Werbung für die eigenen Produkte besteht. Die Fokalisierung wechselt schließlich immer wieder im Verlauf der Erzählung. Während der Großteil trotz enger Bindung der Wahrnehmung an die Figur der Neele nullfokalisiert erzählt wird, gibt es immer wieder intern fokalisierte Passagen, die dazu dienen, die Gedanken und Gefühle der vier Gang-Mitglieder näher kennenzulernen. 

Eigentlich ein probates Mittel, doch lässt sich an der Figur des Carl sehr gut zeigen, dass Maschmeyer und Täubert so sehr in ihrer kapitalistischen Ideologie verhaftet sind, dass sie zum Erzeugen echter Empathie in einem Kinderbuch schlicht nicht fähig sind. Carl ist das Kind einer alleinerziehenden Mutter, der Vater hat sich höchstwahrscheinlich umgebracht, weswegen seine Mutter nun mit schweren Depressionen zu kämpfen hat und gemeinsam mit ihrem Sohn im Mutter-Kind-Heim lebt. Die Geschichte macht betroffen, umso schöner erscheint es zunächst, als der Erfolg des Start-Ups dazu führt, nicht nur die Geldprobleme von Karl und seiner Mutter zu lösen, sondern auch die anderen Kinder des Mutter-Kind-Heimes als Angestellte des Unternehmens beschäftigen zu können. 

Doch weil in Die Start-Up Gang jeder Handlungsschritt eine Funktion erfüllen muss bzw. nur erfolgt, um das junge Publikum zum unternehmerischen Denken und Handeln zu erziehen, hält dieses gute Gefühl nicht lange an. Dem Start-Up geht das Geld aus und natürlich hat Start-Up Guru Mischa für die jungen Gründerinnen und Gründer auch schon die Lösung für ihr Problem parat: "Ihr zahlt eurem Personal ziemlich hohe Löhne, da ließe sich durchaus etwas einsparen" (S. 136). Zwar entscheiden sich die vier am Ende gegen die Lohnkürzung, aber es sind Momente wie dieser, die einen daran erinnern, dass Gefühls- und Emotionslenkung durch narrative Elemente ein ehrliches Interesse an Werten wie Mitgefühl und Empathie voraussetzen. 

Genauso problematisch wie die Stereotypisierung der Charaktere bzw. das verhindern von Identifikation und Empathie ist die von der Erzählung propagierte Geisteshaltung ihrer Charaktere. Folgte man der Argumentation der beiden Autoren, so ginge es im Leben stets nur um zwei Dinge: Gewinnen und Geld. Von Anfang steht in der Geschichte der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund. Wer während der Projektwoche die von Mischa gestellte Aufgabe am besten erledigt, bekommt die meisten Punkte. Der Tagessieg der vier an Neles Geburtstag ist schließlich dann auch nur folgerichtig "das schönste Geschenk von allen" (S. 71), bekommen dagegen einmal alle Kinder einen Punkt, ist die Start-Up Gang bitter enttäuscht. 

In der Welt von Maschmeyer und Täubert zählt nämlich nur der Sieg; die Schülerinnen und Schüler begreifen sich nicht als Gemeinschaft, sondern als Konkurrentinnen und Konkurrenten, für die es völlig normal ist, darüber nachzudenken, die Arbeit der anderen Gruppen zum eigenen Vorteil zu sabotieren (S. 64). "Gibt es einen Rabatt für Mitschüler" (S. 69) will schließlich einer der Schüler wissen, der der Start-Up Gang eines ihrer Produkte abkaufen will. "Natürlich nicht" (ebd.), antwortet Carl und erntet dafür Anerkennung von den übrigen Mitgliedern. In der Folge übernimmt Carl das Marketing für das Produkt der Start-Up Gang. Darauf angesprochen, wo er sich diese Fähigkeiten angeeignet habe, antwortet der Elfjährige routiniert: "Habe ich aus meinem Lieblingsbuch übers Reichwerden" (S. 93). Das Buch ist selbstverständlich von Carsten Maschmeyer. Konkurrenz, Geld, Egomanie und Leistungsdruck dominieren den Alltag der Schülerinnen und Schüler in Die Start-Up Gang, doch ein kritisches Hinterfragen oder zumindest Andeutungen eines solchen Prozesses bleiben selbstverständlich aus. Ein einziges Mal entweicht Nele ein kritischer Satz über ein anderes Unternehmen: "Denen geht es wirklich nur ums Geld, oder?" (S. 147), sagt sie dann, doch natürlich ist mit Start-Up-Mischa sofort ein Mann zur Stelle, um ihr die Welt zu erklären: "Sie sind nun mal ein Unternehmen und kein gemeinnütziger Verein" (S. 147), antwortet er – und das muss dann auch wirklich reichen mit der Kapitalismuskritik.

Fazit

All das fügt sich allerdings nahtlos und nur folgerichtig in die eingangs erwähnte Perspektive auf Bildung, die selbige vor allen Dingen als Mittel zum Zweck, also zur Ausbildung von möglichst arbeitsmarktkompatiblen bzw. beschäftigungsfähigen Individuen begreift, die die Optimierung des Selbst in den Vordergrund rücken und für die das Auf-der-Strecke-Bleiben der vermeintlich Schwächeren eine einzupreisende Externalität auf dem Weg zum eigenen Erfolg ist. Survial of the richest müsste man das Prinzip wohl nennen. 

Man könnte an dieser Stelle noch viele weitere Dinge problematisieren, so zum Beispiel, dass im gesamten Buch nur ein einziges Mal kurz erwähnt wird, dass im Schnitt lediglich knapp eines von zehn Start-Ups am Ende erfolgreich wird, oder dass in diesem Zusammenhang Sätze wie "selbst die Gründer von Google haben ihr Studium nie abgeschlossen, denn auch sie haben nebenher ihr eigenes Unternehmen gegründet […]." Kinder fast schon fahrlässig dazu ermutigen, auf formalisierte Qualifikationen bzw. Bildungsabschlüsse zu Gunsten einer 90 %-Chance auf beruflichen und finanziellen Misserfolg zu verzichten.

Doch all das komplementiert lediglich das Bild eines Buches, dessen Inhalt sich schließlich auf die Frage Warum solltest du du selbst sein wollen, wenn du auch Carsten Maschmeyer sein könntest? reduzieren lässt. Das Buch ist eine 173-seitige Dauerwerbesendung für den Kapitalismus, seine "Werte" und Verwertungslogiken, die Produkte von Carsten Maschmeyer und Axel Täubert und schließlich für die Autoren selbst. Empfohlen wird es vom EDEL-Verlag ab 10 Jahren, das Hardcover ist wertig und hübsch gestaltet, auch die Illustrationen im Buch sind gut gelungen. Optisch ansprechend, der Inhalt faul, eine Frucht des vergifteten Baumes im doppelten Sinne sozusagen. 

Literaturangaben

Bijedic, T. (2013). 'Unternehmerisch handeln macht Schule' Legitimation, Voraussetzungen und Ergebnisse einer Entrepreneurship Education in der Sekundarstufe II. Zeitschrift für ökonomische Bildung, Heft 01/2013, S. 44-72.

Eis, Andreas (2013). Mythos Mündigkeit. Oder Erziehung zum funktionalen Subjekt. In Widmayer, Benedikt; Overwien Bernd (Hrsg.): Was heißt heute kritische politische Bildung? Schwalbach am TaunusWochenschau Verlag, S. 69-77

Forster, E. M. (1985). Aspects of the novel. San Diego: Harcourt Brace Jovanovich.

Reef, Bernd (2013). Ökonomisches Grundlagenwissen für die politische und ökonomische Bildung. Kassel: Prolog.

Titel: Die Start-up Gang : unser größtes Abenteuer – von der Idee zum Erfolg
Autor/-in:
  • Name: Carsten Maschmeyer
  • Name: Axel Täubert
Illustrator/-in:
  • Name: Folko Streese
Erscheinungsort: München
Erscheinungsjahr: 2022
Verlag: Edel Kids Books
ISBN-13: 978-3-96129-242-4
Seitenzahl: 173
Preis: 14,99€
Altersempfehlung Redaktion: 10 Jahre
Maschmeyer, Carsten / Täubert, Axel: Die Start-Up Gang