Der Verlag und seine Geschichte
Der Slogan Thienemann – Wir schreiben Geschichten! steht für die gelebte Tradition, deutschsprachige Originalautorinnen und -autoren sowie Illustratorinnen und Illustratoren zu entdecken, zu fördern und auf dem oft langen Weg zum nationalen wie internationalen Erfolg zu begleiten.
Mit dem Erscheinen von Der kleine Wassermann im Jahr 1956 und Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer im Jahr 1960 war der Grundstein dafür gelegt, dass Thienemann heute der Verlag ist, in dem mit Michael Ende, Max Kruse, Otfried Preußler und Ursula Wölfel bedeutende deutschsprachige Kinder- und Jugendbuchautoren der Nachkriegszeit mit ihrem Werk vertreten sind. Ihre Bücher, weltweit in mehr als 50 Sprachen übersetzt, sind längst Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur im In- und Ausland.
Programm
Ebenso Tradition ist es, Bücher zu verlegen, mit denen der Geschmack und das Lesebedürfnis junger Leserinnen und Leser getroffen wird.
So verlegt Thienemann seit 25 Jahren Bilderbücher über den kunterbunten Elefanten Elmar von David McKee, ist seit 10 Jahren das Zuhause von Dr. Brumm, dem liebenswerten Bilderbuchbären von Daniel Napp und von vielen anderen liebevoll geschriebenen und gestalteten Bilderbüchern, von Autoren und Illustratoren wie Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland, Daniela Kulot und Angelika Glitz. Zuletzt eroberte Kerstin Schoene mit ihrem Bilderbuch Ein Haufen Freunde das Publikum.
Im erzählenden Kinderbuch unterhalten Max Kruse mit den Urmel-Büchern, Sebastian Lybeck mit seinem Latte Igel und Joachim Friedrich mit den 4 ½ Freunden seit Jahren viele Kinder. Auch humorvoll-schräge Titel aus dem Ausland wie Die Schafgäääng von Christine und Christopher Russell und die Serie Das Geheimnis von Ashton Place von Maryrose Wood werden bei Thienemann erfolgreich herausgegeben. Mit seinen überraschenden Büchern zum Vor- und Selbstlesen macht sich Oliver Scherz gerade einen Namen als neuer Autor.
Im Jugendbuch reicht das Spektrum von hochspannenden Thrillern, wie die engagierte Autorin Alice Gabathuler sie schreibt, über Romane in der phantastischen Tradition wie Das Herz des Sternenbringers von Priska Lo Cascio bis zu den historischen Romanen von Inge Barth-Grözinger, die dafür ins vorige Jahrhundert zurückgreift.