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Der Kinderfilm wird heute als wesentlicher Bestandteil der schulischen Bildung angesehen. Kinder sollen frühzeitig Medienkompetenzen durch Lehrkräfte, Fachpersonal und Pädagogen vermittelt bekommen. Auch im Kino hat der Kinderfilm an Bedeutung gewonnen. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die aktuelle Forschung zum Kinderfilm und entwickelt neue Fragestellungen. Im Zentrum steht dabei der Versuch, im Rekurs auf aktuelle Untersuchungen zur Filmästhetik, Filmnarratologie und Entwicklungspsychologie die Erzählweisen und visuell-ästhetischen Mittel des modernen Kinderfilms zu reflektieren.

Christian Exner/ Bettina Kümmerling-Meibauer (Hg.):
Von wilden Kerlen und wilden Hühnern Perspektiven des modernen Kinderfilms.
Marburg: Schüren, 2012.
304 S.,  € 29,90.
ISBN 978-3-89472-754-3.






Die BeiträgerInnen sind ausgewiesene ExpertInnen im Bereich des Kinderfilms und kommen aus verschiedenen Fachrichtungen (Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Medienwissenschaft, Pädagogik).


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Beiträge von Werner C. Barg, Christian Exner, Sieglinde Grimm, Bettina Kümmerling-Meibauer, Tobias Kurwinkel, Jana Mikota, Ruth Neubauer-Petzoldt, Philipp Schmerheim, Michael Staiger, Christian Stewen, Stefan Stiletto, Holger Twele, Johanna Tydecks, Natália Wiedmann und Tao Zhang.


Flyer zum Sammelband (inkl. Inhaltsverzeichnis)


  • Erstveröffentlichung: 29.05.2021

Zum 16. Mal laden VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und das CITY 46 zur SchulKinoWoche in Bremen ein. Vom 14. bis 25. Juni 2021 können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen ihre Klassenzimmer in einen Kinosaal verwandeln und das kostenfreie digitale Angebot der SchulKinoWoche nutzen.

[09.09.2020]

So ein Glück! – so lautet das Motto der diesjährigen Schweizer Erzählnacht, die am 13. November 2020 stattfindet. Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen sind eingeladen, mitzumachen und das gemeinsame (Vor-)Leseglück zu erleben.

Vom kurz anhaltenden Glück von kühlem Wassereis im Sommer bis zum tiefen Glücksempfinden einer langjährigen Freundschaft. Vom glücklichen Aufjuchzen, wenn Verlorengeglaubtes wieder gefunden wird bis zum stillen Glück, sich selbst sein zu dürfen.

An der Schweizer Erzählnacht 2020 werden wieder Tausende Kinder und Jugendliche ihr Glück in Geschichten suchen, mit Protagonistinnen und Protagonisten mitfiebern, die Glück im Unglück haben oder auf gut Glück in die Welt ziehen. Sie werden darüber diskutieren, was Glück für sie bedeutet und in Spielrunden ihr Glück versuchen.

Weitere Informationen, ein Anmeldeformular und Möglichkeiten zur Materialbestellung finden Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]

Eine unabhängige Fachjury unter Federführung des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM hat sechs Kinder- und Jugendbücher für die Shortlist zum Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis 2013 nominiert. Die Preisverleihung findet am 24. November 2013 in Bern statt.

Für den Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis hat die Jury folgende Werke nominiert:

  • Aebi, Christine (Illustration) / Axter, Lilly (Text): Das machen? 
  • Projektwoche Sexualerziehung in der Klasse 4c. Wien: D.E.A. Almhofer & 
  • Cie KG 2012
  • Binder, Hannes (Illustration) / Janisch, Heinz (Text): Ich ging in Schuhen aus Gras. Zürich: atlantis 2013
  • Houdart, Emmanuelle (Illustration) / Bourget, Laëtitia (Text): Une amie pour la vie. Paris: Éditions Thierry Magnier 2012
  • Lappert, Rolf: Pampa Blues. München: Hanser 2012
  • Neeman, Sylvie (Text) / Godon, Ingrid (Illustration): Quelque chose de grand. Genève: Éditions La Joie de lire 2012
  • Zullo, Germano (Text) / Albertine (Illustration): Les Gratte-Ciel. Genève: Éditions La Joie de lire 2011

An der Preisverleihung vom 24. November im PROGR in Bern wird bekanntgegeben, wem die Jury den mit 10'000 Franken dotierten Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis 2013 zuspricht. Die anderen Shortlist-VertreterInnen erhalten für ihre Nomination ein Preisgeld von je 2’500 Franken.

Der Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis wird alle zwei Jahre vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH und dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM an herausragende kinderliterarische Werke vergeben.

Flyer zur Shortlist des Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreises 2013 der Tagung
  • Erstveröffentlichung: 24.04.2023

Die Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin Priska Bucher übernimmt ab 1. Mai 2023 die Leitung des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. Sie tritt die Nachfolge von Anita Müller an, die das Institut während neun Jahren leitete und Ende April in Pension geht.

  • Erstveröffentlichung: 16.10.2023

Die Oldenburger Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur (OlFoKi) tritt in der Veranstaltungsreihe "Seismograf - Oldenburger Poetikgespräche über Kinder- und Jugendliteratur" ins Gespräch mit AutorInnen der Kinder- und Jugendliteratur. Auftakt des Podcasts ist das Gespräch mit der österreichischen Autorin Elisabeth Steinkellner.

  • Erstveröffentlichung: 10.09.2024

Die Oldenburger Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur (OlFoKi) tritt in der Veranstaltungsreihe "Seismograf - Oldenburger Poetikgespräche über Kinder- und Jugendliteratur" ins Gespräch mit AutorInnen der Kinder- und Jugendliteratur. Für die Poetikgespräche im Sommer 2024 wurde die Autorin Tamara Bach nach Oldenburg eingeladen.

Der Nachwuchspreis Illustration der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, dem Börsenblatt für den deutschen Buchhandel und TigerCreate, gestiftet von der Mediengruppe Pressedruck, in Höhe von 2500 €, geht an Nele Brönner und ihr Erstlingswerk "Affenfalle". Mit dem Preis wird eine Figur verliehen, die von der Königlichen Porzellan Manufaktur Nymphenburg gestiftet wurde.

Nele Brönner, 1977 in Marburg geboren, lebt und arbeitet als Illustratorin, freie Künstlerin und Comic-Zeichnerin in Berlin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der UdK Berlin, der Politecnico di Milano und der Accademia di Brera. Ihre Arbeiten werden in Magazinen, Büchern und Zeitungen publiziert (taz, Le Monde diplomatique, Stadtaspekte).

Aus der Begründung der Jury:

Mit ihrem Kinderbuch-Debüt "Affenfalle" ist Nele Brönner eine großartig durchkomponierte Geschichte gelungen: Im Stil einer Fabel erzählt sie vom durstigen Fuchs in der Wüste, der von den Tieren dringend einen Tipp braucht, wie er zu Wasser kommen kann. Schon die Ouvertüre beeindruckt: Wirkungsvoll setzt Brönner aus Tausenden sanftbeiger Striche eine flirrende Wüste zusammen, in der ein kleiner Fuchs einsam seinen Weg geht. Die Ratschläge der Tiere, die er unterwegs antrifft, sind für ihn nicht realisierbar: Die Antilope läuft zum großen Gebirge, das Erdferkel isst stachelige Nara-Melonen, das Chamäleon trinkt morgens einen Tautropfen usw. Die Striche verändern ihre Farbe, setzen sich neu zusammen, eine flirrende Wüste, deren Hitze für den Betrachter zu spüren ist. 

Die in Marburg geborene Künstlerin abstrahiert Bäume bis zur Zeichenhaftigkeit, setzt farbintensive Tierkörper in Kontrast zu pastellenen Farben und schafft des ungeachtet eine Harmonie. Nicht nur an eingestreuten Sprechblasen merkt man, dass die Diplom-Designerin, die Printmedien und Internetauftritte gestaltet, auch im Comic unterwegs ist. Die Affen, auf die der Fuchs dann trifft, choreographiert Brönner in Marcscher Manier zu ständig sich verändernden Beziehungsgeflechten, die in ihrer nervösen Unruhe augenscheinlich ihre ichbezogene Gier demonstrieren. Dramaturgisch geschickt steigert sie die Spannung bis zum letzten Versuch des Fuchses, die egoistischen Affen zu überlisten, um ihnen ihr Geheimnis vom Standort des Wasserlochs zu entlocken.

Die Überreichung des Nachwuchspreises Illustration 2015 fand für alle Bilderbuchliebhaber am Mittwoch, dem 14. Oktober 2015 im Kinderbuchzentrum auf der Frankfurter Buchmesse statt.

 

(Quelle: Pressemitteilung)

[24.10.2016]

Die Illustratorin Nanna Prieler (Wien) hat den Nachwuchspreis Illustration der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. gewonnen. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Buch Ganz schön super (Wien: Nilpferd 2016). Die Preisverleihung fand am 19. Oktober 2016 im Kinderbuchzentrum der Frankfurter Buchmesse statt.

Nanna Prieler, geboren 1991, lebt und arbeitet in Wien als freischaffende Illustratorin und Designerin für unterschiedliche Magazine und Graphikbüros. In Österreich wurde bereits ihr erstes Bilderbuch Wenn ich ein großer Fuchs bin als schönstes Kinderbuch ausgezeichnet.

Über Ganz schön super

Ganz schön doof findet Kater Kalle die anderen Tiere: Der Elefant ist zu groß, und das ist echt doof. Die Katze ist zu dünn, richtig doof. Der Pinguin ist zu dick, der Affe zu bunt, die Schlange... zu doof, ganz klar! Kalle würde alleine dastehen, hätten nicht die anderen Tiere eine schlaue Idee. Nanna Prieler setzt ihren Meckerkater mit kräftigen Farben und lakonischem Witz in Szene und macht so ihr Publikum mit Vielfalt und Toleranz vertraut.

Über den Serafina-Preis

Der Preis, gestiftet von der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg und der Porzellan Manufaktur Nymphenburg (Porzellanfigur Giraffe "Serafina"), ist mit 2.500,- € dotiert. Die Serafina wird in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und der Animationssoftware TigerCreate jährlich auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.akademie-kjl.de/524/preise/serafina/.

[Quelle: Pressemitteilung]

[12.10.2017]

Die Illustratorin Mirjam Zels (Hamburg) gewinnt den Nachwuchspreis Illustration der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. mit ihrem Buch Fast wie Freunde (Mannheim: Kunstanstifter 2017). Der Preis wurde am 11. Oktober 2017 auf der Kids Stage der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Aus der Jurybegründung:
"Man schaute lieber nicht so genau hin" lautet der achselzuckende Kommentar, der sich nicht nur auf die fehlerhafte Diagnose der Ärzte bezieht, sondern sich an uns als Betrachter wendet: Auch wir haben nicht sorgfältig hingeschaut, wie sich auf den folgenden Seiten zeigt, so dass wir wieder zurückblättern müssen. Und jetzt schauen wir detektivisch genau hin und entdecken. Bemerken jetzt, dass alle Figuren kleine dunkle Schatten mit sich tragen, die sich bestens anpassen: die Angst, die im Nacken sitzt und sich als Tuch oder als Schal tarnt.

Indem Mirjam Zels in der Recodierung eines diffusen Gefühls der Angst ein Gesicht gibt, wird sie sichtbar und bei dem Mädchen Sophie greifbar: Sie lehnt sich gegen die sie lähmende Angst auf, kämpft wie Jakob mit dem Engel und schafft es, sich loszulösen. Nun kann sich auch die so anhängliche Angst nicht länger verstecken, verliert ihre Chamäleonfigur, macht als kartoffelförmige Schattenfigur erste Gehversuche. Plötzlich werden auch die Ängste der anderen sichtbar. Jeder, so die Erkenntnis des Betrachters, hat eine Angst, die mal mehr, mal weniger sichtbar ist. Nirgends eine Schuldzuweisung, kein "Du Angsthase", kein "Jetzt reiß dich halt zusammen". Die Lösung der Probleme kommt nicht durch den Text, sondern über die klar strukturierten Bilder, die teilweise wohltuend retro wirken. Die in Dresden aufgewachsene und in Hamburg lebende Illustratorin setzt die einzelnen Elemente collageartig zusammen, große Gesichter spiegeln den Seelenzustand ihrer Körper, die niederdrückende Last wird für den Betrachter fast spürbar. Mirjam Zels erliegt glücklicherweise auch nicht dem Schwarz-Weiß- / Gut-Böse-Kontrast: Die Angst wird nicht dämonisiert, sie hat, erfahren wir, ihre große Berechtigung – etwa wenn sie Sophie in einer gefährlichen Situation zurückhält. Am Ende sind Sophie und die Angst "fast wie Freunde" und merken: Es kommt auf den richtigen Umgang mit der Angst an. Und auf das genaue Hinschauen. Was Kindern nach der Lektüre klar ist, dämmert auch den erwachsenen Bildbetrachtern: Zu oft nehmen wir unsere Umwelt gar nicht richtig wahr. So ist Zels' zweites Kinderbuch ein gelungenes "All Age"-Buch.

Zur Gewinnerin

Mirjam Zels wurde 1989 in Regensburg geboren und wuchs in Dresden auf. Ihre Ausbildung als Illustratorin und Grafikdesignerin machte sie in Nürnberg, Hamburg und Tel Aviv. Sie arbeitet als selbstständige Illustratorin in Hamburg.

Zum Preis

Der Preis, gestiftet von der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg und der Porzellan Manufaktur Nymphenburg (Porzellanfigur Giraffe "Serafina"), ist mit 2.500,- € dotiert. Die Serafina wird in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und der Animationssoftware TigerCreate jährlich auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. TigerCreate sponsert der Preisträgerin ein eintägiges Kreativstipendium sowie einen Animationssoftware-Kurs für die Nominierten.

[Quelle: Pressemitteilung]