- Erstveröffentlichung: 02.09.2022
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat für den Monat September 2022 Henny & Ponger, Mein Pampaleben. Ohne dich ist alles Dorf und Nachts im Traum als Bücher des Monats ausgewählt.
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat für den Monat September 2022 Henny & Ponger, Mein Pampaleben. Ohne dich ist alles Dorf und Nachts im Traum als Bücher des Monats ausgewählt.
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat für März 2023 Toffee. Wie Glücklichsein von außen aussieht, Ich bin Victorine, Albertas Wunschladen, Ist Oma noch zu retten? und somewhere.gl – Der erste Winter im Neuland als Medien des Monats ausgewählt.
Dr. Claudia Maria Pecher, Leiterin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur sowie der Landesfachstelle für Büchereien und Bildung im katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund, wurde für ihr herausragendes Engagement für Bildung und Wissenschaft mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
[09.12.2020]
Der Verein Lesefüchse e.V. erhält für sein neues Online-Angebot den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags. In frei zugänglichen Videos lesen Ehrenamtliche ebenso wie Prominente aus ihren Lieblingsbüchern vor.
Da die 300 Ehrenamtlichen des Vereis Lesefüchs e.V. aufgrund der Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen nicht mehr in Schulen und Bibliotheken vorlesen konnten, startete der Verein ein Projekt zum digitalen Vorlesen. Die Vorleserinnen und Vorleser nahmen Videos zuhause auf, die auf die Homepage des Vereins hochgeladen wurden. So konnte jede Geschichte zu jeder Zeit abgerufen werden. Allein bis Anfang April wurden die Videos mehr als 5000 Mal aufgerufen.
Inzwischen finden sich auf der Website der Lesefüchse über 60 Videos und es kommen immer wieder neue hinzu.
Die Videos der Lesefüchsinnen und Lesefüchse finden Sie hier.
[Quelle: Pressemitteilung]
[06.09.2019]
Die US-amerikanische Autorin Amy Giles erhält für ihren Debütroman Jetzt ist alles, was wir haben den mit 5.000 Euro dotierten Buxtehuder Bullen 2018. Übersetzerin Isabel Abedi nahm den Preis am 03. September stellvertretend in Empfang. Für KinderundJugendmedien.de war Julia Müller vor Ort.
Am Abend des 03. September 2019 wurde im Stieglitzhaus Buxtehude zum 48. Mal über die Verleihung des Jugendliteraturpreises Buxtehuder Bullen entschieden. Die Jury – jährlich bestehend aus elf Erwachsenen und elf Jugendlichen – stimmte nach kurzer Vorstellung der sieben nominierten Werke, die ins Rennen um den Preis gingen, über den Gewinnertitel ab.
Nach Auszählung der Stimmen der Jugendlichen lag das Buch Jetzt ist alles, was wir haben von Amy Giles mit Abstand vorn. Dass der Zielgruppe das Buch so gut gefalle, sei sowohl für die Autorin als auch für sie selber eine große Ehre, verkündete Isabel Abedi, die das Buch aus dem Englischen übersetzte und an diesem Abend präsentierte.
Die Rankings der Erwachsenen fielen weniger deutlich aus, als bei den Jugendlichen, dennoch setzte sich Amy Giles Roman insgesamt als Siegertitel durch. Dahinter folgten Ursula Poznanskis Thalamus und Jeff Zentners Zusammen sind wir Helden auf den Plätzen zwei und drei.
Jetzt ist alles, was wir haben ist das Debüt der amerikanischen Autorin sowie das Übersetzungsdebüt der Kinder- und Jugendbuchautorin Isabel Abedi. Der Roman thematisiert psychische und physische Gewalt in der Familie: Die junge Hadley McCauley versucht ihre kleine Schwester vor dem gewalttätigen Vater zu schützen und zeitgleich die äußere Bilderbuchfassade aufrechtzuerhalten. Als Charlie Simmons in ihr Leben tritt und sich eine intensive Beziehung entwickelt, eskaliert die Situation.
Isabel Abedi, die den Preis stellvertretend für Amy Giles in Empfang nahm, war sprachlos. Sie betonte die Wichtigkeit der Aufklärung über ein Thema wie häusliche Gewalt und freute sich sehr, dass die Jurymitglieder und das Publikum, das über ein Tippspiel für seinen Favoriten voten konnte, sich für dieses Buch entschieden haben.
Die offizielle Preisverleihung findet voraussichtlich Ende des Jahres statt.
Zum Preis
Der Buxtehuder Bulle ist einer der ältesten und wichtigsten deutschen Literaturpreise. Er zeichnet das beste Jugendbuch des Jahres aus. Prämiert werden Jugendromane deutschsprachiger Autorinnen und Autoren ebenso wie fremdsprachige Titel, die ins Deutsche übersetzt wurden. Jede Siegerin und jeder Sieger erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro eine Stahlplastik in Form eines Bullen. Ziel des Buxtehuder Bullen ist es, Jugendliche für das Lesen zu begeistern und die Verbreitung guter Jugendbücher zu fördern.
[Quelle: Webseite Buxtehuder Bulle & Bericht von Julia Müller]
[02.06.2020]
Die Jury des Buxtehuder Bullen hat ihre Nominierungsliste verkündet. Vertreten sind sechs aktuelle Jugendbücher, alle zum Thema "Umbrüche". Der Gewinner des mit 5.000 Euro dotierten Preises wird am 18. Juni 2020 bekannt gegeben. Die Verleihung erfolgt aufgrund der Corona-Pandemie ohne Publikum.
Die nominierten Titel
Gefährlich, überraschend und fesselnd – willkommen in Cassardim!
Was passiert mit uns nach dem Tod? Was ist an der Vorstellung von Himmel und Hölle dran? Im gefährlichen und magischen Reich Cassardim findet man Antworten – und die sind mystisch und bezaubernd. Amaia ist sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum dies so ist, sie ihren Geschwistern nicht ähnelt, die Familie ständig umzieht – inklusive strenger Regeln und Gedankenkontrolle – versucht sie auf der Flucht nach Cassardim zusammen mit dem geheimnisvollen Noá herauszufinden. Zwischen Intrigen, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern findet Amaia Antworten – und verliert ihr Herz.
Als die Mauer noch stand.
1985. Marc lebt in Ost-Berlin, in der DDR. Er hat eine Masse Ärger am Hals, weil er mal wieder seine Klappe zu weit aufgerissen hat. Werden sie ihn ins Erziehungsheim stecken? Das würde seine Oma niemals überleben. Und dann auf einmal diese einmalige Chance zur Flucht in den Westen. Blöd nur, dass Marc dafür einen Jungen kidnappen muss, der nun mal genauso aussieht wie er. Aber Ben ist ein Wessi, und was haben die schon zu befürchten. Oder? ODER?? Als die Mauer noch stand. Ein spannender Doppelgänger-Krimi über eine waghalsige Flucht von Ost- nach Westberlin.
Ein Mantel: Sinnbild gegen das Vergessen
Fanette, 14, lebt mit ihrer Mutter in Paris. Ihr Nachbar ist Aron Schatz, 95. Fanette ist seit ihrer Kindheit mit Aron befreundet und hat von ihm Deutsch gelernt. Ein Austausch bringt sie nach Deutschland, in Aron Schatz´ alte Heimat. In ihrem Gepäck ist ein Abholschein für einen Damenmantel, der den Krieg überdauert und den Aron ihr mitgegeben hat. Zeitgleich in Paris freunden sich der junge Araber Moumouche und der alte Jude Aron Schatz an. Während Aron beginnt, von seiner Vergangenheit und vom Krieg zu erzählen, versucht Fanette in Deutschland herauszufinden, was es mit dem Mantel auf sich hat und was im Zweiten Weltkrieg mit Arons Verwandten geschehen ist.
Gemeinsam das Leben meistern – mit allen Höhen und Tiefen
Robs Vater hat die Familie in Verruf gebracht und Rob wird zum Außenseiter. Auch für Maegan ist die Schule nach einem entsetzlichen Fehler die Hölle. Ausgerechnet diese beiden müssen gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten. Aber nicht nur das wirbelt Maegans Leben durcheinander: Ihre Schwester beichtet ihr ihre Schwangerschaft und bittet sie, dieses Geheimnis zu bewahren. Rob erweist sich bei alldem als große Stütze, bis Maegan etwas über ihn erfährt, das ihre Freundschaft und ihre Gefühle für ihn für immer verändern könnte. Hat das Schicksal etwa einen Plan für Rob und Maegan?
Eine Familien-Saga der anderen Art
1961 gelingt Julian kurz nach dem Mauerbau eine dramatische Flucht nach West-Berlin, um zu Heike zu gelangen. Er weiß, dass er dadurch seine Familie in Gefahr bringt und seiner Mutter das Herz bricht. 1977 gerät seine Nichte Marthe ins Stasi-Gefängnis, weil sie sich einer Gruppe freidenkender Jugendlicher angeschlossen hat. 1989 erlebt deren Cousine Sybille die Befreiung von der DDR-Diktatur und die überwältigenden Ereignisse des Mauerfalls hautnah mit. Eine besondere Familiensaga östlich der Mauer, in deren Mittelpunkt die Themen Akzeptanz, Widerstand und Abschied stehen.
Willkommen im Wildnis-Therapie-Camp
Um 3:47 Uhr kommen sie Wren holen. Mitten in der Nacht wird sie aus ihrem Bett in ein wartendes Auto gezerrt, dann in ein Flugzeug, und schließlich auf einen stundenlangen Marsch durch die Wüste geschickt. Warum das alles? Das Mädchen tobt und zetert – nichts hilft. Sie soll die nächsten acht Wochen in absoluter Einöde verbringen und sich über ihr Verhalten klar werden. Sie ist auf sich selbst gestellt und soll erkennen, wer oder was in ihr steckt. Wren fühlt sich von ihrer Familie verraten und kann sich schwer mit ihrer Situation abfinden. Wie kam es dazu, dass sich ihre Eltern nicht mehr anders zu helfen wissen?
Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.
[Quelle: Pressemitteilung]
[02.10.2018]
Der Autor John Boyne ist für sein Buch Der Junge auf dem Berg (übers. aus dem Englischen von Ilse Layer) mit dem renommierten deutschen Jugendbuchpreis Buxtehuder Bulle ausgezeichnet worden. Das Ergebnis der Jury-Entscheidung ist am Dienstagabend, 28. August, in einer öffentlichen Preisentscheidung im Stieglitzhaus in Buxtehude ausgezählt und verkündet worden. Damit setzte sich der deutliche Favorit der Jugendlichen auch in der Wertung der Gesamtjury durch – die Jury besteht aus elf jugendlichen und elf erwachsenen Juroreninnen und Juroren.
"Ich freue mich sehr, dass Der Junge auf dem Berg vor allem bei Jugendlichen so beliebt ist", sagte Sibylle Bachar vom Fischer KJB Verlag, bei dem der Siegertitel erscheint. Bachar war extra zur öffentlichen Zeremonie in die Hansestadt gekommen. Bibliotheksleiterin Ulrike Mensching hatte gleich nach der Auszählung mit dem irischen Autoren telefoniert. John Boyne zeigte sich begeistert von der Auszeichnung und versprach spontan, auf jeden Fall zur Preisverleihung, die voraussichtlich im Oktober oder November stattfindet, nach Buxtehude zu kommen.
Der Buxtehuder Bulle ist einer der ältesten und wichtigsten deutschen Literaturpreise. Er zeichnet das beste Jugendbuch des Jahres aus. Prämiert werden Jugendromane deutschsprachiger Autoren ebenso wie fremdsprachige Titel, die ins Deutsche übersetzt wurden. Jeder Sieger erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro eine Stahlplastik in Form eines Bullen. Ziel des Buxtehuder Bullen ist es, Jugendliche für das Lesen zu begeistern und die Verbreitung guter Jugendbücher zu fördern.
[Quelle: Webseite Buxtehuder Bulle]
Die Illustratorin Carla Haslbauer wird mit dem Nachwuchspreis für Illustration der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. für Ihre Illustrationen in Es gibt keine Drachen in diesem Buch ausgezeichnet. Die Serafina wurde am Mittwoch, den 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse überreicht.
Der Christine-Nöstlinger-Preis 2025 geht an Verena Hochleitner. Er zeichnet Menschen aus, die Kindern und all jenen, die sonst nicht gehört werden, eine Stimme geben, ihre Perspektive einnehmen und so einen kleinen Beitrag leisten, deren Leben ein Stück gerechter zu gestalten. Der Preis will damit auch die humanistischen Prinzipien und Anliegen, die die Autorin in ihrer Literatur vertreten hat, lebendig halten. Christine Nöstlinger hat in ihrem Werk immer konsequent die Position der Kinder und Außenseiter:innen vertreten.
Der erste Preisträger des Christine-Nöstlinger-Preises 2021 ist der Autor und Illustrator Michael Roher.