Nachrichten

  • Erstveröffentlichung: 24.04.2023

Die Extrablatt-Jury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat anlässlich des 25. Todesjahres von Annegert Fuchshuber einige ihrer Bücher für das zweite Extrablatt des Jahres ausgewählt. Angefangen hat alles mit einem fehlerhaften Kochbuch: Die Junggesellenküche oder die Kunst in wenigen Minuten gut zu kochen (1965). Annegert Fuchshuber schrieb an den Verlag und aus diesem Briefwechsel entwickelten sich erste Illustrationen. Nach und nach kommen weitere Bücher hinzu und immer wieder werden ihre symbolhaften Illustrationen von der Literaturkritik gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Viel zu früh ist die Künstlerin verstorben und hinterlässt ein umfangreiches Werk von mehr als 50 Büchern, die bis heute in zahlreichen Auflagen und Übersetzungen erscheinen. Ihre Bilderbücher sind moderne Klassiker, in denen Wissen vermittelt wird, aber auch Raum, um die eigene Phantasie ausleben zu können. Sie bezeichnete sich als „Bilderbüchermacherin“, aber sie ist auch eine Erzählerin, die in Bild und Text zum Nachdenken anregen möchte.

  • Erstveröffentlichung: 02.09.2024

Die Extrablattjury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat zum Thema "Solidarität mit Juden und den Menschen in Israel" gemeinsam mit dem Sankt Michaelsbund 
folgende Titel im Juli anlässlich des Tags der Solidarität mit Juden und Israel empfohlen.

  • Erstveröffentlichung: 20.10.2022

Die Jury "Buch des Monats" der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat folgende Titel für das Extrablatt 3/2022 Von starken Mädchen, die sich wehren ausgewählt.

  • Erstveröffentlichung: 11.09.2023

"Die von den Lehrkräften verwendeten Klassenlektüren sind für die Jahrgangsstufe 4 relativ kurz und durchschnittlich 20 Jahre alt. Sie decken sich zudem kaum mit den Vorlieben der Schülerinnen und Schüler", heißt es in der IGLU-Studie 2021. Gerade dieser Befund ließ die Extrablatt-Jury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur aufhorchen, denn die Kinder- und Jugendliteratur der letzten Jahre war spannend, lustig und anspruchsvoll. Mit dem aktuellen Extrablatt werden Bücher empfohlen, um Lehrerinnen und Lehrern sowie Literaturvermittlerinnen und ‑vermittlern zu helfen, sich zu orientieren und Kindern bzw. Jugendlichen neue Bücher zum Lesen zu geben. Damit Kinder erkennen, was das Lesen bedeutet, müssen sie Lesen lernen, sie müssen aber auch den Zauber von Geschichten erfahren und mit allen Sinnen erleben. Erst dann merken sie, wie wertvoll Literatur ist. Die Auswahl ist bunt, setzt auf Lesefreude statt Lesefrust, nimmt Sprachspiele ebenso auf wie ungewöhnliche Geschichten!

  • Erstveröffentlichung: 23.10.2023

Die Extrablattjury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat aus aktuellem Anlass Titel israelischer  Kinder- und Jugendliteratur sowie solche, die sich mit Israel und/oder jüdischem Leben auseinandersetzt, versammelt.

  • Erstveröffentlichung: 27.05.2025

Für das Theaterstück T-Rex, bist du traurig? (Steht dein T für Tränen?) wird Fayer Koch mit dem Mülheimer KinderStückePreis 2025 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Gezeigt wurde im Rahmen der 50. Mülheimer Theatertage die Uraufführung des Theater der Jungen Welt, Leipzig. Regie führte Benedikt Grubel.

Der südafrikanische Kinderfilm Felix konnte den mit 7500 Euro dotierten Hauptpreis beim 36. Internationalen  Kinderfilmfestival LUCAS mit nach Hause nehmen. In dem von Roberta Durrant gedrehten Film geht es um einen 14-jährigen Jungen aus Kapstadt, der mithilfe eines Stipendiums versucht, Jazzmusiker zu werden.

Eine lobende Erwähnung erhielt der Film Mike verabschiedet sich (De Groeten van Mike!) von Maria Peters. Der LUCAS Publikumspreis ging an Das Pferd auf dem Balkon von Hüseyin Tabak. Tallulah Schwab erhielt für ihren Film Mimoun (2012) die Auszeichnung für den besten Kurzspielfilm, während der ungarische Regisseur Péter Vácz für Hase und Hirsch (Nyuszi és Öz) den Preis für den besten animierten Kurzfilm erhielt.

Die Preise wurden am Samstag, 28. September, im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main verliehen. Über Felix urteilte die Jury: "Wir bekommen einen vielschichtigen Blick auf das heutige Südafrika und der Film erzählt mit Leichtigkeit, tollen Darstellern und guter Musik eine unterhaltsame und spannende Geschichte". Insgesamt sahen die 6500 Besucher der Filmvorführungen 45 aktuelle Kinder- und Jugendfilme aus 22 Ländern.

Felix (Quelle: Penguin Films)

Sir Peter Ustinov Jugendpreis und Sir Peter Ustinov Newcomer Award

Zum zweiten Mal verlieh LUCAS 2013 einen eigenen Jugendfilmpreis (Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis). Der Jugendfilmpreis bringt Wertschätzung für Filme zum Ausdruck, die sich an anspruchsvolle Themen wagen und einen Einblick in die Lebenswelt Jugendlicher geben. Gewinner ist For No Eyes Only (Deutschland 2013) von Tali Barde. Der erste Langspielfilm des 23-jährigen Regisseurs erzählt die Geschichte eines verletzten Hockeyspielers, der seine Schulkameraden per Computer ausspäht. Die Jury aus fünf 13- bis 15-jährigen Schülern lobte Geschichte und Machart. Sie fand "ein aktuelles Thema überzeugend umgesetzt". Über diesen Wettbewerb mit acht Filmen entschied die Jury eigenständig. Eine lobende Erwähnung erhielt Boys Are Us (Schweiz 2012, R: Peter Luisi).

Erstmals vergab die Jugendjury auch einen Darstellerpreis. Den Sir Peter Ustinov Newcomer Award erhielt Nader Sarhan aus dem italienischen Beitrag Alì Blue Eyes (Alì ha gli Occhi Azurri; 2012, R: Claudio Giovannesi).

ECFA Award

Die dreiköpfige Jury der Europäischen Kinderfilmvereinigung ECFA (European Children’s Film Association) verlieh ihren Award an Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen (Ma Maman est en Amerique, elle a Recontré Buffalo Bill; Frankreich 2013/ R: Marc Boréal, Thibaut Chatel).

Außerhalb der offiziellen Wertung liefen die deutschen Produktionen Kopfüber (2013, R: Bernd Sahling) und V8 – Du willst der Beste sein (2013, R: Joachim Masannek) sowie der österreichische Beitrag Das Pferd auf dem Balkon (2012, R: Hüseyin Tabak).

Das nächste LUCAS Festival ist für die Woche vom 21. bis 28. September 2014 geplant.

LUCAS online: www.lucasfilmfestival.de

 

 

 

  • Erstveröffentlichung: 14.07.2024

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur empfiehlt seit Oktober 2023 monatlich einen Glaube-, einen Liebe- und einen Hoffnung-Buchtipp. Für Juni 2025 werden Die Reise zur Burg der SeelenMoor Myrte und das Zaubergarn und Flora Sommergrün und der Geschichtenschal empfohlen.

[30.11.2017]

Die beiden Illustratoren Marco Wagner und Susanne Wohlfart wurden am 8. November in Liechtenstein mit dem diesjährigen Förderpreis der Internationalen Bodensee Konferenz ausgezeichnet. Beide Künstler waren vom Kunstministerium für Bayern für den jeweils mit 10.000 Schweizer Franken dotierten Preis nominiert worden.

Mit ihrer diesjährigen Entscheidung, die Sparte Illustration zu prämieren macht die Kommission Kultur der Internationalen Bodensee Konferenz auf die wichtige Rolle der künstlerischen Illustration aufmerksam, die einen Text oder ein Thema mit den Mitteln der künstlerischen Darstellung reflektiert und sich durch eine große Bandbreite an handwerklichen Techniken, darstellerischen Möglichkeiten und unverwechselbaren individuellen Ausprägungen auszeichnet. "Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Die Illustration erhellt im wahrsten Sinne des Wortes den Kontext, mit dem sie sich ins Verhältnis setzt," sagte Minister Dr. Ludwig Spaenle.

Die Förderpreise der Internationalen Bodensee Konferenz werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Sie sind jeweils mit 10.000 Schweizer Franken dotiert und werden in jedem Jahr an maximal sieben Künstlerinnen und Künstler vergeben. Ausgezeichnet werden Personen, die bis zu 40 Jahre alt sind und ein herausragendes Potential im jeweiligen Kulturbereich zeigen. Die Auswahl trifft eine von allen IBK-Mitgliedsländern und -kantonen besetzte Jury.

  • Erstveröffentlichung: 06.07.2021

Der in diesem Jahr erstmalig verliehene Preis der Jungen Literaturhäuser geht an die Autorin und Illustratorin Franziska Biermann, digital abgestimmt hat das Publikum. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, dazu kommen die Honorare für eine umfangreiche Lese-Tour durch die Literaturhäuser.