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Der Illustrator Øyvind Torseter hat den Illustrationspreis für Kinder- und Jugendbücher 2012 gewonnen, den das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP) zum 11. Mal ausgeschrieben hat. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert. Die Preisverleihung fand am 21. September im Frankfurter Römer statt.

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Das Buch "Papas Arme sind ein Boot" von Øyvind Torseter (Illustration) und Stein Erik Lunde (Text), erschienen im Gerstenberg Verlag, vermittelt das Urthema Trauer und Tod auf eine angemessene Weise. Es ragt durch die Einheit von Gestaltung und Text (Übersetzung von Maike Dörries) aus der Fülle der Bilderbücher zum Thema Tod heraus – so die Begründung der Jury. Durch die Kombination aus Illustrationen mit fein ausgearbeiteten Papierschnitten entsteht eine dreidimensionale Collage.

Øyvind Torseter, geboren 1972 in Hamar, lebt in Oslo. Er hat am Kent Institute of Art and Design und an der Osloer School of Graphic Designs studiert. 2008 erhielt er für sein umfangreiches Werk den Bologna Ragazzi Award.

Das GEP richtet seit 1992 den Wettbewerb für Grafiker, Illustratoren und Künstler aus. Es werden Buchillustrationen prämiert, die ausdrucksstark sind, innere Bilder wachrufen und die Fantasie anregen, die der sichtbaren und unsichtbaren Wirklichkeit Gestalt verleihen und ein christliches Selbstverständnis im Sinne von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung anschaulich unterstützen. In diesem Jahr hatten sich 56 Verlage mit 143 Büchern um den Preis beworben.

  • Erstveröffentlichung: 12.12.2024

Im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojektes Illustrators in Residence der Universitäten Hamburg, Bamberg, Gießen und Karlsruhe sind in diesem Semester Torben Kuhlmann und Sebastian Meschenmoser als Illustrators in Residence zum Werkstattgespräch eingeladen. Interessierte dürfen an den Werkstattgesprächen kostenlos teilnehmen.

  • Erstveröffentlichung: 09.11.2021

Am Freitag, 19. November 2021, um 19:00 Uhr, lädt die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. zu einer Online-Lesung mit der Schweizer Kinderbuchautorin Melanie Gerber ein. Die Veranstaltungen finden via Zoom statt.

  • Erstveröffentlichung: 02.04.2024

Am 02. April 2024 ist Internationaler Kinder- und Jugendbuchtag. Seit 1967 wird der International Children's Book Day (ICBD) am oder um den Geburtstag von Hans Christian Andersen, dem 2. April, gefeiert, um die Liebe zum Lesen zu wecken und die Aufmerksamkeit auf Kinderbücher zu lenken.

[15.01.2020]

Unter dem Motto Hunger nach Worten richtet die slowenische International Board on Books for Young People-Sektion (IBBY) den Internationalen Kinderbuchtag 2020 aus. Das Fest wird weltweit am 2. April, dem Geburtstag von Hans Christian Andersen, gefeiert. Es soll die Freude am Lesen unterstützt und Interesse für das Kinder- und Jugendbuch geweckt werden.

Jedes Jahr übernimmt eine andere IBBY-Sektion die Patenschaft für den Internationalen Kinderbuchtag. Bilderbuchkünstler aus dem jeweiligen Land gestalten zu diesem Anlass ein Plakat und wenden sich mit einer Botschaft an Leserinnen und Leser in aller Welt.

2020 richtet Slowenien das Fest aus und wählte dazu das Motto Hunger nach Worten. Künstlerisch umgesetzt haben es der Autor Peter Sventina und Illustrator Damijan Stepančič.

Weitere Informationen zu IBBY und zum Kinderbuchtag finden Sie hier.

[Quelle: Pressemitteilung]

[20.09.2016]

Seit 2012 nominiert jeder Gast der Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur des internationalen literaturfestivals berlin jeweils ein außergewöhnliches Buch für Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene. Neben der Buchnominierung steuert jeder Gast ein kurzes Juryurteil darüber bei, was das jeweils ausgewählte Buch so außergewöhnlich macht. Die in diesem Jahr von 30 Gästen des Sektionsprogramms als "Das außergewöhnliche Buch 2016" ausgezeichneten 30 Bücher wurden in der Originalfassung und in der deutschen Übersetzung in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek (5.–23.9.2016) und im Haus der Berliner Festspiele (7.–17.9.2016) im Rahmen des 16. internationalen literaturfestivals berlin eintrittsfrei ausgestellt. Online sind die ausgezeichneten Bücher und Jurybegründungen unter www.literaturfestival.com/kjl/aussergewoehnlich abrufbar. Die bereits 2012 bis 2015 ausgezeichneten Bücher sind unter www.literaturfestival.com/kjl/archiv/ aussergewoehnlich  abrufbar.

Zu den Juror*Innen der Auszeichnung "Das außergewöhnliche Buch 2016" gehören unter anderem die Schriftsteller*Innen und Illustrator*Innen Nikolaus Heidelbach (Deutschland), Mawil (Deutschland), David Van Reybrouck (Belgien), Boualem Sansal (Algerien), Allen Say (Japan / USA) und Ruta Sepetys (USA). Unter den in diesem Jahr ausgezeichneten Büchern befinden sich unter anderem DON QUIJOTE von Miguel de Cervantes, DANNY ODER DIE FASANENJAGD von Roald Dahl, TIM IN TIBET von Hergé, SIDDHARTHA von Hermann Hesse, EIN NEUES LAND von Shaun Tan und REISE UM DIE ERDE IN 80 TAGEN von Jules Verne.

Die Ausstellung der prämierten Werke wird unter anderem durch die Unterstützung folgender Verlage ermöglicht: Al Salwa Books, Anaconda Verlag, Arena Verlag, Bloomsbury Publishing, Carlsen Verlag, Casterman, Dover Publications, Éditions Gallimard, Hachette Australia, Hachette Children's Group, Harper Collins, Penguin Randomhouse, Peter Hammer Verlag, Ravensburger Buchverlag, Rowohlt Verlag, S. Fischer Verlag, Suhrkamp Verlag, Thienemann-Esslinger Verlag, Uijtgeverij Leopold, Uijtgeverij Rainbow, Verlag Freies Geistesleben.

Die 30 als "Das außergewöhnliche Buch 2016" prämierten Bücher sind:


1
Zeina ABIRACHED (Libanon / Frankreich) zeichnet aus:
EXERCICES DE STYLE (1947) / STILÜBUNGEN (1961) von Raymond Queneau
 
2
Julia BENNER (Deutschland) zeichnet aus:
BROWN GIRL DREAMING (2014) von Jacqueline Woodson
 
3
Mina BRAUN (Deutschland) zeichnet aus:
KRABAT (1971) von Otfried Preußler
 
4
Carll CNEUT (Belgien) zeichnet aus:
LE TOUR DU MONDE EN 80 JOURS (1872) / IN 80 TAGEN UM DIE WELT (1873) von Jules Verne
 
5
Maureen Maisha EGGERS (Kenia / Deutschland) zeichnet aus:
MAMA'S NIGHTINGALE – A STORY OF IMMIGRATION AND SEPARATION (2015) von Edwidge Danticat
 
6
Simon VAN DER GEEST (Niederlande) zeichnet aus:
SKELLIG (1998) / ZEIT DES MONDES (1999) von David Almond
 
7
Alex GINO (USA) zeichnet aus:
WHERE THE SIDEWALK ENDS (1974) / WO DER GEHWEG ENDET (1987) von Shel Silverstein
 
8
GUOJING (China / Singapur) zeichnet aus:
THE LOST THING (2000) / DIE FUNDSACHE (2009) von Shaun Tan
 
9
Nikolaus HEIDELBACH (Deutschland) zeichnet aus:
VOR MEINER TÜR AUF EINER MATTE (2016) von Nadia Budde
 
10
Inga ISRAEL (Deutschland) zeichnet aus:
THE ARRIVAL (2006) / EIN NEUES LAND (2008) von Shaun Tan
 
11
Maitha AL KHAYAT (Vereinigte Arabische Emirate) zeichnet aus:
UNCLE KHALFAN'S SHEEP (2013) von Maitha Al Khayat
 
12
Noura AL-KHOORI (Vereinigte Arabische Emirate) zeichnet aus:
AJWAN (2012) von Noura Al Noman
 
13
Sebastian LÖRSCHER (Frankreich / Deutschland) zeichnet aus:
ABER OHNE MEIN AKKORDEON BIN ICH NICHTS! (2013) von Johanna Benz
 
14
MAWIL (Deutschland) zeichnet aus:
Q-R-T – DER NEUE NACHBAR (2015) von Ferdinand Lutz
 
15
Anne MIHAN (Deutschland) zeichnet aus:
THE ART OF BEING NORMAL (2015) / ZUSAMMEN WERDEN WIR LEUCHTEN (2015) von Lisa Williamson
 
16
Kenneth OPPEL (Kanada) zeichnet aus:
DANNY, THE CHAMPION OF THE WORLD (1975) / DANNY ODER DIE FASANENJAGD (1977) von Roald Dahl
 
17
Hakon ØVREÅS (Norwegen) zeichnet aus:
PAPPAN OCH HAVET (1965) / MUMINS WUNDERSAME INSELABENTEUER (1993) von Tove Jansson
 
18
Niels PENKE (Deutschland) zeichnet aus:
THE GRAVEYARD BOOK (2008) / DAS GRAVEYARD-BUCH (2009) von Neil Gaiman
 
19
Markus PFALZGRAF (Deutschland) zeichnet aus:
ACH, SO IST DAS?! – BIOGRAFISCHE COMICREPORTAGEN VON LGBTI* (2014) von Martina Schradi
 
20
David VAN REYBROUCK (Belgien) zeichnet aus:
TINTIN AU TIBET (1960) / TIM IN TIBET (1960) von Hergé
 
21
Yusuf RIEGER (Deutschland) zeichnet aus:
SIDDHARTHA (1922) von Hermann Hesse
 
22
Özge SAMANCI (Türkei / USA) zeichnet aus:
ONE HUNDRED DEMONS (2002) von Lynda Barry
 
23
Gideon SAMSON (Niederlande) zeichnet aus:
KEES DE JONGEN (1923) von Theo Thijssen
 
24
Boualem SANSAL (Frankreich) zeichnet aus:
EL INGENIOSO HIDALGO DON QUIXOTE DE LA MANCHA (1605) / DON QUIJOTE (1648) von Miguel de Cervantes
 
25
Allen SAY (Japan / USA) zeichnet aus:
THE VOYAGES OF DOCTOR DOLITTLE (1922) / DOKTOR DOLITTLES SCHWIMMENDE INSEL (1926) von Hugh Lofting
 
26
Ruta SEPETYS (USA) zeichnet aus:
FIUME LENTO – UN VIAGGIO LUNGO IL PO (2013) / DER FLUSS (2014) von Alessandro Sanna
 
27
Anika ULLMANN (Deutschland) zeichnet aus:
TWO BOYS KISSING (2013) / TWO BOYS KISSING – JEDE SEKUNDE ZÄHLT (2015) von David Levithan
 
28
Jakob WEGELIUS (Schweden) zeichnet aus:
L'AFFAIRE TOURNESOL (1922) / DER FALL BIENLEIN (1926) von Hergé
 
29
Bette WESTERA (Niederlande) zeichnet aus:
TORENHOOG EN MIJLEN BREED (1969) / TURMHOCH UND MEILENWEIT (1995) von Tonke Dragt
 
30
Benedikt WOLF (Deutschland) zeichnet aus:
DIE MITTE DER WELT (1998) von Andreas Steinhöfel

 

[Quelle: Pressemitteilung]

[30.04.2016]

Im Rahmen des 23. Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart wurden vielzählige Preise verliehen. Neben dem Deutschen Animationsdrehbuchpreis, dem Animationssprecherpreis und dem Tricks for Kids-Serienpreis wurde dieses Jahr erstmals auch der Local Hero Games Award für das beste und innovativste Computerspiel aus Baden-Württemberg vergeben.

Deutscher Animationsdrehbuchpreis

Den Preis für das beste noch unverfilmte Drehbuch für einen Animationsfilm – dotiert mit 2.500 Euro, gestiftet von der Telepool GmbH – erhielt John Chambers für "Die Olchis – der Kinofilm". Die Jury bestand aus Jan Berger (Berlin), Drehbuchautor; Julia Müntefering (München), Programme Acquisition & Sales Telepool GmbH; Oliver Huzly (Berlin), Produzent und Drehbuchautor sowie Holger Weiss (Stuttgart), Geschäftsführer/Head of Animation M.A.R.K. 13.

"Sein Drehbuch hat uns gerührt und amüsiert, hat uns schmunzeln und laut lachen lassen", so die Jury. John Chambers adaptiert ein bekanntes Kinderbuch – einen lebendigen Film ergibt das aber nur, "wenn ihm der Zaubertrick gelingt, das Herz der Geschichte von dem einen Medium in das andere zu übertragen." Die Jury ist sicher, dass Chambers diesen Trick beherrscht. Nominiert war außerdem "Traumlande" von Huan Vu. John Chambers erhielt für seine Drehbücher "Der letzte Neandertaler" und "Molly Monster – Der Film" bereits 2008 und 2013 den Deutschen Animationsdrehbuchpreis.

Tricks for Kids-Serienpreis

Der Preis für die beste Animationsserie für Kinder wurde in diesem Jahr zum ersten Mal in zwei Kategorien vergeben, nämlich national und international. Ausgezeichnet als beste Kinderserie national wurde die Serie "Petzi: Schildkröteninsel" von Studio Soi, Ludwigsburg (Regie: Michael Bohnenstingl, Paul Cichon, Johannes Weiland). Die noch unveröffentlichte Serie lässt den unverwüstlich-sympathischen Comicheld Petzi (wieder) lebendig werden.

Als beste internationale Serie wurde "The long Long Holiday: The Secret" von Les Armateurs/Cyber Group Studios, Paris (Regie: Paul Leluc) ausgezeichnet. Die Serie erzählt von der Kindheit in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs.

Erneut konnte für die Vergabe des Tricks for Kids-Serienpreises Reed MIDEM, Veranstalter der größten Film- und Digital Content-Messen weltweit, gewonnen werden. Die beiden ausgezeichneten Serien erhalten nun eine Registrierung für MIPJunior und werden in die MIPJunior Digital Library aufgenommen. In der Jury saßen Nick Cross (Toronto), Regisseur, Autor, Animator; Raúl García (Los Angeles), Regisseur und Animator und Eric Shaw (Denver), Drehbuchautor.

Autor John Chambers, die Regisseure Michael Bohnenstingl und Johannes Weiland von Studio Soi/Ludwigsburg sowie Produzent Reginald de Guilleton von Les Armateurs/Paris nahmen die Auszeichnungen persönlich entgegen.

Deutscher Animationssprecherpreis 

Den Trickstar für den besten Sprecher in einem Animationsfilm erhält im Jahr 2016 der Schauspieler Kostja Ullmann. Er wird für seine Sprecherrolle des Sam im Film "Sam O’Cool – Ein schräger Vogel hebt ab" ausgezeichnet. Ullmann erhielt den Preis aus den Händen von Kultur-Staatssekretär Jürgen Walter.

Local Hero Games Award

Zum ersten Mal vergibt das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart den Preis für das beste und innovativste Computerspiel aus Baden-Württemberg. Gewonnen hat "The Inner World" von Tobias Frisch, Produktion: Studio Fizbin/Ludwigsburg, Publisher: Dieter Schoeller (Headup Games GmbH & Co KG) – ein Point-and-Click-Adventure, das in Spielerkreisen für seine sympathische handgezeichnete Welt und den aberwitzig vielen Details bekannt ist.

Der Local Hero Games Award, gestiftet von der MFG Baden-Württemberg, ist mit einer Preissumme in Höhe von 5000 Euro dotiert. Ziel des Preises ist es, die Games-Szene in Baden-Württemberg weiter zu stärken und die Entwicklung qualitativ hochwertiger, kulturell oder pädagogisch wertvoller sowie innovativer Games zu fördern. Der Preis wurde von MFG-Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen an Tobias Frisch im Rahmen der Game Zone des Trickfilm-Festivals im Württembergischen Kunstverein übergeben. Die von Prof. Sabiha Ghellal, Hochschule der Medien Stuttgart, kuratierte Game Zone stellt die Vielfalt und Leistungsstärke des baden-württembergischen Games-Standort dar.

"Studio Fizbin ist unser Local Hero! Dazu beglückwünsche ich die Ludwigsburger Entwickler ganz herzlich. Das Point-and-Click-Adventure 'The Inner World' ist der beste Beweis, wie hochwertig und erfolgreich Games aus Baden-Württemberg sein können", sagt Prof. Carl Bergengruen. "Die MFG hat das Potenzial von 'The Inner World' frühzeitig erkannt und durch ihr Förderprogramm Digital Content Funding unterstützt. Umso mehr sind wir nun auf den zweiten Teil der Geschichte gespannt, die gerade am Entstehen ist."

 

(Quelle: Pressemitteilungen)

[03.03.2020]

Der neue Interview-Podcast des Instituts für Jugendliteratur mit dem Titel Kinderbuchtöne ist ab sofort online.

In den Kinderbuchtönen unterhält sich Karin Haller mit Kinder- und Jugendbuchkünstlerinnen und -künstler über ihre Arbeit und ihr Leben. Ab sofort zu hören im Browser auf der Institutswebseite oder Spotify, und in Kürze auch auf I-Tunes.

Hören Sie rein und lassen Sie sich in der ersten Folge vom mehrfach preisgekrönten Allrounder Willy Puchner inspirieren!

[Quelle: Pressemitteilung]

  • Erstveröffentlichung: 30.10.2023

Die deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur lädt in der Reihe #krimiaufgepasst zur Online-Begegnung mit Marie Hüttner ein.

[18.12.2019]

Das Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung 2019 zu dem Thema Fakt, Fake und Fiktion ist ab sofort online.

Seit Donald Trump den Mikroblogging-Dienst Twitter zum zentralen Kommunikationsmedium seiner Politik gemacht hat, ist viel von fake news und alternativen Fakten die Rede. Ob wir heute wirklich in einem postfaktischen Zeitalter leben, sei dahingestellt, es besteht jedoch kein Zweifel darüber, dass die Aushandlungsprozesse um Fakten und Fiktionen in der medialen Öffentlichkeit eine neue Stufe der Inszenierung und Stilisierung erreicht haben. Für die Literatur zeichnet sich ein anderes Bild: Fiktionale Texte definieren sich ja gerade dadurch, dass sie keinen Anspruch darauf erheben, an der außersprachlichen Wirklichkeit überprüfbar zu sein.

In dem Jahrbuch 2019 widmen sich sieben Beiträge dem gesetzten Schwerpunkt »Fakt, Fake und Fiktion« und nehmen die vielfältigen Implikationen des Themenkomplexes sowohl aus theoretischer wie gegenstandsorientierter Perspektive in den Blick und greifen ihn in seinen unterschiedlichen medialen Gestaltungsformen auf. So geht es in den Analysen um Beispiele aus dem Bereich Kinder- und Jugendsachbuch, Sachbilderbuch, Tagebuch, Comic und Jugendroman.

Vier Beiträge stellen aktuelle Forschungen, Forschungszugänge und -perspektiven zu grundlegenden kinder- und jugend-medialen Fragestellungen aus historischer wie theoretischer Perspektive ̈über das Schwerpunktthema hinaus in den Fokus. Rezensionen zur Fachliteratur schließen sich den Beiträgen an.

Sie können das Jahrbuch hier abrufen.

[Quelle: Pressemitteilung]