Nachrichten

  • von: Sabine Planka
  • Erstveröffentlichung: 04.11.2014
  • von Link: index.php?option=com_content&view=article&id=468:dr-sabine-planka&catid=108:autoren

Auf der Frankfurter Buchmesse treffe ich Petra Schwarz, Autorin der beiden für Jugendliche geschriebenen Thriller Schwanengrab und Sommerpest. Zum Interview treffen wir uns am Stand des dtv-Verlages, der auch ihre beiden Bücher publiziert hat, und trotzen dem Geräuschpegel, der Halle 3.0 erfüllt. Mit Kaffeebecher und Aufnahmegerät bewaffnet, ziehen wir uns nach einer herzlichen Begrüßung und einem kurzen Vorgespräch entspannt in eine Kabine des dtv-Verlages zurück.

  • von: Sabine Planka
  • Erstveröffentlichung: 14.11.2016
  • von Link: index.php?option=com_content&view=article&id=468:dr-sabine-planka&catid=108:autoren

Rainer Strecker ist vielen Zuschauern aus Film und Fernsehen bekannt: Er hat in zahlreichen Filmen und Serien – Tatort, Wilsberg, Der Kommissar und das Meer, Polizeiruf 110, Liebe am Fjord etc. – mitgewirkt, spielt aber auch in Filmen für Kinder mit, wie zuletzt in Die Pfefferkörner (2016, R: Franziska Hörisch). Daneben spielt er Theater – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder (2008: Tintentod; 1998: Emil und die Detektive etc.) –, gibt Lesungen und ist im Hörfunk präsent – und er hat sich als Interpret von Hörbüchern einen Namen gemacht und zahlreiche Hörbücher eingesprochen, von denen einige Auszeichnungen erhalten, u.a. den BEO Deutschen Kinderhörbuchpreis für Vango – Zwischen Himmel und Erde (Timothée de Fombelle) oder den HörKules für Tintentod (Cornelia Funke). Das folgende Interview hat Sabine Planka mit Rainer Strecker auf der Frankfurter Buchmesse 2016 geführt.

Lukas März (c) Kleiner
  • von: Dr. Michael Stierstorfer
  • Erstveröffentlichung: 03.04.2025

"Mir ist es sehr wichtig, die Vielfältigkeit der verschiedenen Formen von Liebe auch in Film und Fernsehen zu zeigen, und zwar auf eine Weise, die nicht negative Diskriminierungserfahrungen oder die 'Ausgeflipptheit' anderer Lebensentwürfe, sondern die Gleichheit der Gefühle in den Vordergrund stellt."

Lukas März, Drehbuchautor und Regisseur für Film und Fernsehen, hielt am 14.03.24 im Projektseminar Booktubes des Gymnasiums Schäftlarn bei München einen gewinnbringenden und lebendigen Workshop zum Thema "Vom Drehbuch zum Kurzfilm". Dabei durfte das Publikum nicht nur exklusiv seinen bislang unpublizierten und mehrfach auch international prämierten Kurzfilm "Lieferissimo" ansehen, in dem es um eine erste planlose Schwärmerei queerer Liebe geht, sondern analysierten diesen auch mit Tipps des Profis. In diesem Rahmen enstand das folgende Interview nach dem ertragreichen Workshop. In diesem Gespräch weiht Lukas März, der an der HFF München studiert hat und auch als Video- und Online-Regisseur für das Jugendtheater der Münchner "Schauburg" gearbeitet hat, die Rezipientinnen und Rezipienten in die Geheimnisse des Aufbaus von Drehbüchern ein und beantwortet die zentrale Frage, warum es besonders essentiell ist, die Stimmung eines Buchs in einen Film zu transferieren.

  • von: Sarah Sophie Glaeser
  • Erstveröffentlichung: 31.12.2017

Robert Domes ist Journalist, Dozent und Autor und veröffentlichte als solcher 2008 den biografischen Roman Nebel im August. In diesem geht es um die Lebens- und Leidensgeschichte des jungen Ernst Lossa, der zu den zahlreichen Opfern der Krankenmorde des Nationalsozialismus gehört. Im Rahmen ihrer Recherche zur Bachelorarbeit führte Sarah Sophie Glaeser das folgende Interview mit dem Autor zum Thema Krankenmorde im Nationalsozialismus und dessen Aufarbeitung in Nebel im August, zur Entstehungsgeschichte des Romans sowie zu den literarischen Möglichkeiten der Vermittlung für die spezifische Zielgruppe der Jugendlichen.

Bertram bei einer Lesung in Erfurt
  • von: Michael Stierstorfer zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Schäftlarn
  • Erstveröffentlichung: 30.05.2024

"Ich möchte, dass meine Bücher Spaß machen und zum Lesen anregen. Aber natürlich geht es auch um Werte, die die Geschichten vermitteln sollen: Soldidarität, Toleranz, Freundschaft, seid freundlich zueinander. Aber das sollte nie im Vordergrund stehen, sonst werden Geschichten schnell fad und öd."

Der sehr erfolgreiche (Drehbuch-)Autor Rüdiger Betram las den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Kloster Schäftlarn nahe München aus seinen beiden Bestsellern "Der Pfad" (cbt 2017), in dem eine rasante Flucht über die Pyrenäen vor den Nazis thematisiert wird, und aus "Nur 300 km" (cbj 2023), in dem ein Junge im Rollstuhl mit seiner neuen Strandbekanntschaft kurzerhand einen chaotischen Tripp nach Berlin durchführt, vor. Ersteres wurde bereits mit viel Aufmerksamkeit verfilmt und sodann mit namhaften Preisen ausgezeichnet. Die Lesung, die in Kooperation mit der Isartaler Buchhandlung stattfand, war sehr lebendig, unterhaltsam und anschaulich konzipiert. Bertram stand den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften im Anschluss an die Lesung Rede und Antwort. Die Fragen thematiserten u.a. sein Vorgehen beim Schreiben, seine gut besuchten internationalen Lesereisen sowie seine aktuellen Projekte.

Porträt Nora Schulte  (© Foto: Kerem Bakir)
  • von: Inger Lison
  • Erstveröffentlichung: 12.07.24

"Da gibt es eine oder zwei Personen, die an einen glauben, und auf einmal wachsen einem Flügel…"

Nora Schulte, geboren 1993 in Berlin, ist freischaffende Schauspielerin und Sprecherin und lebt in Halle an der Saale. An der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München absolvierte sie von 2014-2018 ihre Schauspielausbildung. Neben Engagements am Staatstheater Nürnberg, dem neuen Theater Halle, dem Staatstheater Kassel, dem Staatstheater Braunschweig sowie der Bühne Bern fungiert Nora Schulte als Sprecherin u.a. für Kinder- und Jugendhörbücher/-spiele für diverse Audioverlage. Zudem ist sie als Synchronsprecherin tätig und in zahlreichen Filmproduktionen (z.B. All I never wanted (2017), Wolke unterm Dach (2020), Fawn (2024)) und Serien (z.B. Das Boot (2018), Eltern mit Hindernissen (2019)) zu sehen, die mitunter Coming-of-Age-Geschichten darstellen. Für www.kinderundjugendmedien.de gewährte die junge und überaus sympathische Künstlerin einen Einblick in ihren vielseitigen Berufsalltag. Sie sprach mit Redakteurin Inger Lison über das Festhalten an Träumen, Triggerwarnungen und Racevoicing bei Kinder- und Jugendhörbüchern sowie dem Gender Gap in der Theater- und Filmlandschaft.

Sebastian Meschenmoser mit drei Küken auf Schultern und Armen.
  • von: Michael Stierstorfer
  • Erstveröffentlichung: 31.07.2021
  • von Link: index.php/unser-team/michael-stierstorfer

Die Natur findet ihren Weg und im Endeffekt sind wir nur Biomasse mit einem Egoproblem. Auf Natur achten heißt, auf sich selbst zu achten.

Sebastian Meschenmoser ist ein vielseitig begabter freischaffender Künstler und ambitionierter Illustrator für Kinder- und Jugendbücher mit intellektuellem bzw. kulturökologischem Gedankengut. Er hat bereits diverse Preise (u.a. Silberner Pinsel und Kröte des Monats) für seine kreativen Werke erhalten und wurde u. a. 2015 (Gordon und Tapir) und 2018 (Die verflixten sieben Geißlein) für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Vielen ist auch die Herr-Eichhorn-Bilderbuchreihe ein Begriff. Vor kurzem ist ihm zudem die Ehre zuteil geworden, Die unendliche Geschichte im Format einer Prachtausgabe illustrieren zu dürfen. Kinderundjugendmedien.de hat ihn daher interviewt.

  • von: Katarina Semke
  • Erstveröffentlichung: 02.04.2014
  • von Link: index.php?option=com_content&view=article&id=1007:katarina-semke&catid=108:autoren

Mit ihrem Debütroman Elefanten sieht man nicht gelang der deutschen Autorin und Journalistin Susan Kreller ein Aufsehen erregendes Debüt, das es auf die Nominierungsliste für den Jugendliteraturpreis 2013 schaffte. Katarina Semke hat ein schriftliches Interview mit Susan Kreller geführt und über verschiedene Aspekte des Romans gesprochen. Wir veröffentlichen das Interview mit freundlicher Genehmigung der Autorin.

Foto von Tamara Bach
  • Titel: Interview mit Tamara Bach
  • von: Jessica Brägelmann
  • Erstveröffentlichung: 18.04.2022
  • von Link: index.php?option=com_content&view=article&id=6280:jessica-braegelmann&catid=94:team

Tamara Bach (*1976) wurde 2021 mit dem James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Seit zwei Jahrzehnten veröffentlicht sie nun Romane für Kinder und Jugendliche und schon ihr erstes Werk Marsmädchen erhielt 2002 den Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis. Ihre Werke sind so vielfältig wie die Figuren in ihnen. Sprachlich, formal und thematisch gleicht kein Roman dem anderen.

 

2021 veröffentlichte sie den Kinderroman Das Pferd ist ein Hund, der uns an die Corona-Pandemie erinnern darf, aber eine liebevolle und interessante Hausgemeinschaft rund um die junge Protagonistin Clara in den Mittelpunkt stellt. Während die Kinder das Haus aufgrund der Kälte nicht verlassen dürfen, befindet sich die Klasse 10b in Bachs 2020 erschienenem Jugendroman Sankt Irgendwas auf Klassenfahrt. Oder eigentlich sind sie schon wieder zurück und etwas ist schief gegangen. Was genau passiert ist, bleibt lange ungewiss und alles, was wir erfahren sind Schulhofgerüchte und Informationen aus dem Klassenfahrtprotokoll. Und so begleitet Sankt Irgendwas mit ihrem problematischen Lehrer Utz und bietet dabei ganz unaufgeregt Raum für Debatten um inakzeptable Praktiken, wie das Erzählen von homophoben, rassistischen und sexistischen Witzen, mit denen Utz bei seinen Schüler*innen aneckt. Tamara Bach schafft es aktuelle Diskurse ganz unauffällig in ihre Romane einfließen zu lassen und dabei dennoch zeitlos zu bleiben.

  • von: Andreas Wicke
  • Erstveröffentlichung: 23.05.2018
  • von Link: index.php/unser-team/andreas-wicke

Mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden wurde Thilo Reffert 2010 für das O-Ton-Hörspiel Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle (MDR 2009) geadelt, den Deutschen Kinderhörspielpreis erhielt er 2011 für Nina und Paul (DLR 2011). Dazu kommt der Kinderhörspielpreis des MDR 2012 für Commander Jannis (DLR 2011), 2014 für Leon und Leonie (SWR/WDR 2013) und 2018 für Faustinchen (SWR 2017). Außerdem hat er zahlreiche Folgen des ARD Radio Tatort verfasst. Thilo Reffert schreibt darüber hinaus Kinderbücher und ist auch im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters aktiv, vor allem aber ist er einer der aktuell produktivsten und vielseitigsten Hörspielautoren. Seine Kinderhörspiele, um die es im Interview hauptsächlich geht, sind ausgesprochen raffiniert konstruiert und umfassen die Bandbreite von Klassiker-Adaptionen bis zu Originalhörspielen, in denen aktuelle Themen mit medienspezifischem Raffinement und einer großen Lust am Geschichtenerzählen behandelt werden.

Andreas Wicke hat das folgende eMail-Interview mit Thilo Reffert im Mai 2018 geführt.